
Literatur LIVE
Jasmin Ramadan, die Autorin (»Soul Kitchen« und zuletzt »Auf Wiedersehen«) und taz-Kolumnistin (»Einfach gesagt«), präsentiert ihren neuen Roman »Reality«. Wie geht Realität, wenn sie sich nicht über eigene Gefühle vermittelt? Lilith giert nach den Gefühlen anderer – und überschreitet alle Grenzen.
Wut ist für Lilith Innocentia West, genannt Lit, Schönheit und Lebendigkeit, Wahrheit und das Gegenteil von Lähmung und Eingrenzung. Und da sie sie nicht selbst empfinden kann, provoziert sie Wut bei anderen. Was wie ein Höchstmaß an menschenfreundlicher Verpeilung anmutet, rührt in Wahrheit von einem tiefen Trauma, dem die Protagonistin in ihrer chaotischen, so trocken wie liebevollen Art auf die Spur kommt – und zwar mit Ausblick auf ein 89-Millionen-Euro-Erbe-
Hier geht es nicht um Geld oder Liebe. Hier geht es um Geld und Liebe, um ein passiv-aggressives Trauma und um eine Lebensrealität, die – im Gegensatz zu den Gefühlen – verhandelbar ist.
Jasmin Ramadan studierte Germanistik und Philosophie in Hamburg. 2009 gelang ihr mit ihrem Debüt "Soul Kitchen", der Vorgeschichte zu Fatih Akins gleichnamigem Film, der Durchbruch. Zuletzt erschien ihr Roman "Auf Wiedersehen" (2023). 2020 eröffnete sie auf Einladung von Philipp Tingler den Wettbewerb um den Bachmann-Preis. Jasmin Ramadan lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg und schreibt die taz-Kolumne Einfach gesagt.
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