Märchen – echt grimmig!
Grimms Märchen im Glaspalast bietet dem Publikum eine faszinierende Theateraufführung. Dabei spielen zwei Schauspieler:innen eine zentrale Rolle, begleitet von dem vertrauten Originaltext und einer intimen Bühne – und gerade diese Elemente erzeugen ein unvergleichliches Theatererlebnis!
Gevatter Tod
Eines ist sicher: Der Tod kommt immer. Und er ist nicht zu überlisten. Wer es doch versucht, der kriegt es mit ihr – dem Ende – zu tun. Ein Märchen, bei dem die Grenzen verschwimmen zwischen Gut und Böse, Leben und Tod. Was ist die Essenz dessen, was wir Leben nennen? Liebe? Trug? Und was passiert wenn sich alle gegen die Mächte stellen, die die Welt zusammen halten? Wider den Tod kein Kraut gewachsen ist.
Fischer un sin Fru
Die lebten dermaleinst in einer alten Hütte und kamen nicht voran. Ja, wohin denn auch!? „Mine Fru, die Ilsebill will dat nicht so, als ick wohl will?“ – Sowas könnte uns ja nicht passieren. Diese (ur)uralte, verschroben krude Mär gieriger Unersättlichkeit? Hat nichts mit uns zu tun. Doch warum fühlen wir uns dann so berührt? Wie wäre es, wenn es doch geht: Immer weiter, immer höher, immer größer! Und doch immer unzufriedener. Wann ist es Zeit, mit träumen aufzuhören, wenn auf einmal jeder Traum zum Greifen nah ist? Aus dem „Es war einmal...“ wird Jetzt und Hier. Sind nicht alle ein bisschen Ilsebill?