
In »Die Stunde des Seepferdchens« (2024) entwirft der Schriftsteller Stephan Krass ausgehend von seiner Jugend in der Nachkriegszeit in poetischen Momentaufnahmen ein Szenario aus Familienroman, Memoir und Generationsporträt – inklusive all der Wunden und Narben, die der Nationalsozialismus hinterlassen hat.
Im Wechsel aus Lesung und Gespräch mit Maike Albath stellt Stephan Krass an dem Abend sein Buch »Die Stunde des Seepferdchens« vor und erinnert – 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs – an ein wichtiges Kapitel bundesdeutscher Nachkriegsgeschichte.
Stephan Krass, Dr. phil., geb. 1951, war Literaturredakteur beim Südwestrundfunk in Baden-Baden. Daneben lehrte er als Honorarprofessor an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe sowie am Institut für literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft an der Universität Hildesheim. Neben mehreren Gedichtbänden und Sachbüchern verfasste er auch zahlreiche Hörspiele und ein Theaterstück. 2007 wurde er mit dem Hörspielpreis der Akademie der Künste Berlin ausgezeichnet.
Maike Albath, Dr. phil., geb. 1966, studierte Germanistik und Romanistik in Berlin und Padua. Sie arbeitet als Journalistin beim Deutschlandfunk und als Literaturkritikerin bei der Süddeutschen Zeitung. Ihr letztes Buch »Bitteres Blau« wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch nominiert. 2022 wurde Maike Albath zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz gewählt.
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