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Manuel Gerst

Gregor Samsa erwacht eines Morgens in ein riesiges Ungeziefer verwandelt. Das Mitleid seiner Familie schlägt bald in Entfremdung und Aggression um; die letzten Anker zur Sphäre des Menschlichen sind das Geigenspiel seiner geliebten Schwester und ein erotisch aufgeladenes Bild einer Dame im Pelz. Sein Tod ist am Ende eine Erlösung für alle.


Manuel Gerst bringt Franz Kafkas  berühmte  Erzählung in radikaler Performance-Tradition auf die Bühne. Mit einem Akt zwischen Sadismus und Masochismus  präsentiert er Samsa als Sündenbock, der geopfert werden muss, damit eine dysfunktionale Gemeinschaft wieder funktionieren kann. Aber wie nachhaltig ist so ein Opfer? Welchen Wert muss es haben? Wie viel Schuld darf es tragen? Und wie wehrlos muss es sein?

Finden Sie es heraus. 

Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Apfel. 


In seinen bisherigen Arbeiten hat Manuel Gerst in unterschiedlichen Konstellationen, u.a. unter dem Label Monster Truck, immer wieder bestehende Machtverhältnisse im Theater in Frage gestellt und unterlaufen. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich häufig mit dem Themenfeld „Behinderung“ und Ökonomien im Theater. »Die Verwandlung« ist seine erste Arbeit am Ballhaus Ost.

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Zusätzliche Informationen
Konzept, Regie Manuel Gerst

Dramaturgie, Musik Matthias Meppelink

Künstlerische Mitarbeit, Technische Leitung Mark Schröppel

Produktionsleitung ehrliche arbeit – freies Kulturbüro



Eine Produktion von Rahimi+Gerst GbR in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.