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und anderen Vorurteilen sehen sich russlanddeutsche (Spät-)Aussiedler:innen
ausgesetzt.
und anderen Vorurteilen sehen sich russlanddeutsche (Spät-)Aussiedler:innen
ausgesetzt.
Ira Peter schildert anhand ihrer Biografie die Erfahrungen und Konflikte der Russlanddeutschen: Scham über sowjetische Herkunft, Folgen integrationspolitischer Fehlentscheidungen und die Anfälligkeit für russische Einflussnahme.
Sie blickt kritisch und sensibel darauf, wie die Mehrheitsgesellschaft Deutsche oft als fremd wahrnimmt. Die doppelte Diktaturerfahrung unter Stalin und Hitler prägt Russlanddeutsche bis heute und macht sie anfällig für völkisches Denken.
Gleichzeitig betont sie die Heterogenität der Gruppe und dass »Deutschsein« heute kein zuverlässiges Kriterium mehr ist, um deutsch zu sein.
Moderation: Wlada Kolosowa
Ira Peter, 1983 in der Sowjetrepublik Kasachstan geboren und seit 1992 in Deutschland lebend, arbeitet als freie Journalistin unter anderem für Zeit online und Frankfurter Rundschau. Seit 2017 setzt sie sich öffentlich, z.B. in journalistischen Beiträgen, sozialen Medien und im Aussiedler-Podcast “Steppenkinder”, mit russlanddeutschen Themen auseinander.
Wlada Kolosowa, 1987 in St. Petersburg geboren, arbeitet als Redakteurin bei der ZEIT. Als freie Journalistin arbeitet sie für Spiegel Online, Der Tagesspiegel und dem rbb. Mit ihrem Roman »Der Hausmann« war sie mit »Berlin liest ein Buch« bereits zu Gast.
Zusätzliche Informationen
Informationen zur Barrierefreiheit
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich und
verfügt über das entsprechende WC.
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Oktober 2025
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