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Spuren kolonialer Vergangenheit im Forschungscampus Dahlem

Die gemeinschaftliche Arbeit von Charlotte Ming und Yangkun Shi beleuchtet die verborgene Geschichte des deutschen Kolonialismus in China durch einen interdisziplinären Ansatz, der Fotografie, Video, Schrift und Archivbilder kombiniert. Ihre Arbeit zeichnet die Hinterlassenschaften dieser Geschichte in urbanen Landschaften von Qingdao bis Berlin nach und legt diese vergessene Vergangenheit und die ihr zugrunde liegende Gewalt offen.



Durch die Verflechtung persönlicher und historischer Erzählungen hinterfragen die Künstler:innen den kolonialen Blick und richten ihn neu aus, um zeitgenössische Migrationserfahrungen zu reflektieren.


Am Forschungscampus Dahlem begegnen sich wissenschaftliche Reflexion und gesellschaftliche Debatte: Die seit Jahrzehnten geforderte und diskutierte Umbenennung der umliegenden Straßen mit Bezug zur deutschen Kolonialgeschichte in China – Takustraße, Lansstraße und Iltisstraße – zeigen, wie sehr die Auseinandersetzung mit kolonialer Vergangenheit auch das unmittelbare Umfeld und lokale Diskurse prägt.


Eine Ausstellung des Fachbereichs Kultur Steglitz-Zehlendorf in Kooperation mit dem Forschungscampus Dahlem, gefördert mit Mitteln des Bezirkskulturfonds/ Unterfonds zur Aufarbeitung der Kolonialgeschichte.


Die Kunstwerke wurden 2024 von Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt in Auftrag gegeben.
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