
Das KROOSS COLLECTIVE präsentiert: CONVERGENCE VII, einen Abend mit immersiven Performances, die Dialoge zwischen Klang, Text und Bild erkunden.
Das KROOSS COLLECTIVE heißt zu seiner siebten Ausgabe willkommen, bei der es eine Auswahl innovativer experimenteller Künstler zusammengestellt habt, die interdisziplinär arbeiten. Kommen Sie vorbei und erleben Sie Kunst und Performances, die Grenzen überschreiten!
Line-up:
- aemlx
- TraumaZone
- NOESIS
- Constanza Castagnet & Zuza Banasińska
aemlx (they/theym, ausgesprochen Emil) bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Kunst und Unterhaltung, Verspieltheit und Trauer, Unbeholfenheit und Pathos. Durch den Missbrauch von Ausdrucksmitteln und die Subversion von Genres entstehen komplexe Kompositionen, die sich durch Noise und experimentelles Songwriting bewegen und Zaubersprüche, Bekenntnisse, Witze und Befehle bieten.
aemlx arbeitet interdisziplinär und verkörpert verschiedene Alter Egos, die Humor und Scheitern als Mittel der Wissensproduktion nutzen und versuchen, Werkzeuge zu entwickeln, um sich in der Realität eines Systemzusammenbruchs zurechtzufinden.
Sie sind außerdem Mitbegründer von „Sabbath Berlin“, einer Veranstaltungsreihe, die sich der Präsentation der Kultur und der Stärkung der Stimmen von Künstlern aus Mittelosteuropa, den slawischen Ländern, dem Baltikum, dem Balkan, den ehemaligen Ostblockregionen usw. widmet, und Kreativdirektor der queeren Wrestling-Plattform „Liminal Beast of Prey“.
TraumaZone ist ein Live-Coding-Duo mit Sitz in Berlin, bestehend aus der Videokünstlerin Ksenia Sova und dem Sounddesigner Fyodor Stepanov. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, die Kunstszene zu politisieren, indem sie wichtige Fragen ins Rampenlicht rücken und einen geschützten Raum für Diskussionen schaffen.
Als Kollektiv versuchen sie, die übliche Musiker-VJ-Formel zu vermeiden und streben nach einer organischen Interaktion und Verschmelzung von akustischen und visuellen Elementen. Das bedeutet, dass, obwohl jede von ihnen in der Entwicklungsphase für ihren Teil verantwortlich ist, es bei unseren Performances keine klare Aufgabenteilung gibt, sondern sie ihre Kompositionen gemeinsam als Ganzes steuern.
NOESIS ist das kollaborative Duo von Andreea Hriscu (MIRE) und Silvia Laporta, das dunkle Ambient-Drones, Live-Gong-Resonanz und verkörperte Bewegung zu einem sich entwickelnden, multisensorischen Erlebnis verbindet. Ihre Performances entfalten sich als ritualartige Erkundungen von Spannung und Entspannung, Verstrickung und Entstehung, Klang und Körper. Für Convergence 7 erweitern sie ihre Praxis um Live-Malerei und lassen Physisches und Akustisches in Echtzeit auf die Leinwand einwirken.
Constanza Castagnet ist eine in Amsterdam lebende argentinische Künstlerin, die an der Schnittstelle von experimenteller Musik, Text, Klang und audiovisueller Performance arbeitet. In ihrer Arbeit untersucht sie Stimme, Hören und Schreiben als Werkzeuge, um die Instabilität von Sprache und Wahrnehmung zu untersuchen. Sie konzentriert sich auf die mehrdeutigen und unkenntlichen Eigenschaften der Stimme und nutzt ihre Materialität, um ihre konventionelle Rolle bei der Bedeutungsvermittlung in Frage zu stellen. Durch vokale Experimente, digitale Manipulation und Verzerrung versetzt sie die Stimme in Umgebungen, die sowohl intim als auch beunruhigend wirken.
Sie hat einen MA in Kunst & Design vom Sandberg Institute, Amsterdam (2021) und hat international ausgestellt, darunter im Tempel, De Thomas Kerk und Het Hem (Amsterdam); PROA21, Festival Hyperlocal, CCK und CNB (Buenos Aires); Les Instants Chavirés (Paris); ONOFF Gallery (Mailand); und QO-2 (Brüssel).
Zuza Banasińska ist eine Künstlerin und Filmemacherin aus Warschau mit Sitz in Amsterdam. In ihrer Praxis interessiert sie sich für die Reproduktion von Bildern und wie diese die Reproduktion von Systemen, Subjekten und Körpern ermöglichen. Sie beschäftigt sich mit diesem Thema durch die Verkörperung und Queerisierung von Archiven. In ihren Essayfilmen und Installationen verfolgt sie einen vielschichtigen Ansatz, der gefundene und aufgezeichnete Videos, Game-Engines, Sound und Skulpturen einbezieht, um komplexe Ökosysteme zu konstruieren. Diese dienen als Räume, um festgefahrene Vorstellungen von Identität, Geschlecht und Repräsentation zu hinterfragen und zu destabilisieren.
Sie studierten an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau, an der Universität der Künste in Berlin und am Sandberg Instituut in Amsterdam. Ihr neuester Film „Grandmamauntsistercat“ feierte Premiere beim Internationalen Filmfestival Rotterdam 2024 und der 74. Berlinale, wo er mit dem Teddy Award für den besten Kurzfilm ausgezeichnet wurde. Der Film wurde inzwischen auf über 70 Filmfestivals gezeigt, darunter dem New York Film Festival und Visions du Reel, und gewann 13 Preise, zuletzt beim Festival du Nouveau Cinema in Montreal. Ihre Arbeit wird derzeit vom Mondriaan Fund, dem Netherlands Film Fund und dem Stimuleringsfonds gefördert und von Video Power und dem EYE Filmmuseum vertrieben.
Zusätzliche Informationen
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