
Lesung und Gespräch
Mit »Sputnik« vollendet Christian Berkel seine vielgelobte autofiktionale Roman-Trilogie, in der er die Geschichte seiner Familie durch die Katastrophen und Umbrüche des 20. Jahrhunderts nachzeichnet.
Nach »Der Apfelbaum« und »Ada« widmet sich der Schauspieler und Autor nun seiner eigenen Kindheit – einer Zeit zwischen Schweigen, politischen Umbrüchen und der Suche nach Identität. Der Titel greift ein weltbewegendes Moment auf: Den Aufbruch ins All mit dem ersten sowjetischen Satelliten Sputnik im Jahr 1957 – und zugleich ein persönliches Trauma. Nach seiner Geburt wurde Christian Berkel beinahe verwechselt. Als die Hebamme seinem Vater das Baby mit den Worten »Hier kommt Ihr kleiner Sputnik!« reichte, entgegnete er: »Das ist nicht mein Sohn.«
»Sputnik« ist ein vielschichtiger Roman über Erinnerung, Herkunft, Fremdheit und Zugehörigkeit – und über das Schweigen, das zwischen den Generationen herrschte. Es ist eine Geschichte von Zerrissenheit und Selbstbehauptung – und ein eindringlicher Beitrag zur literarischen Aufarbeitung der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Moderiert von Maria Ossowski.
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November 2025
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