Deplatziert, a-topos, déplacée. Eine Präsenz, die fehl am Platz ist – „always in the wrong place“, wie Edward Said sagt –, die weder am Ursprung noch am Ankunftsort Raum findet.
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Ein Mann in einem ärmellosen schwarzen Outfit steht auf einer dunklen, rauchigen Bühne und hält einen Ton-Räuchergefäß in der Hand, aus dem Rauch aufsteigt. Um ihn herum stehen unter sanftem weißem Licht Percussion-Instrumente und Mikrofone, während
Dieser Zustand des a-topos-Seins ist laut Abdelmalek Sayad eines der wiederkehrenden Merkmale der Migrationserfahrung. Er formt eine Selbstwahrnehmung in der „doppelten Abwesenheit“ zwischen Herkunftsort und Ankunftsort. Barrani bedeutet im Tunesischen „der Fremde“, wörtlich „der von draußen (el barra)“, derjenige, der die Reise nach Europa unternommen hat.
Diese Forschungs-Performance ist allen gewidmet – der Diaspora-Generation, den nicht-heimischen europäischen Bürger*innen. Nostalgie, Exil, die Muttersprache – das sind einige der Farben einer Reise in einer nichtlinearen Zeit, in der die Präsenz doppelt und verbunden ist, die Erinnerung ein Zufluchtsort und der Körper ein Archiv gestischer Rituale, die ein Gefühl von Zuhause entstehen lassen.
Zusätzliche Informationen
BARRANI ist eine Performance von CORPS CITOYEN, unterstützt vom MiC und der SIAE im Rahmen des Programms “Per Chi Crea”. Die Tour 2025 wird von Sardegna Teatro unterstützt.
Sardegna Teatro
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