Entdecken Sie das grüne Marzahn mit dem Fahrrad.
Entdecken Sie das grüne Marzahn mit dem Fahrrad. Sie können beispielsweise Fahrräder bei Fahrrad Concept in Alt Biesdorf 64 ausleihen. Radeln Sie entlang des Flüsschens Wuhle und lassen Sie sich von dem Naturreichtum auf dieser Strecke überraschen, machen Sie Abstecher nach rechts und links in den Bezirk.

- Park und Schloss BiesdorfRadeln Sie durch den Park vorbei am Fontänenteich, Eiskeller, Parkbühne und Teepavillon und genießen Sie malerische Ausblicke. Umgeben von einem idyllischen und verwunschenen Park bietet das Schloss Biesdorf auch Kunst, Kultur, Erholung und Kulinarik. Die neue Landmarke in der Berliner Kulturlandschaft widmet sich in wechselnden Ausstellungen dem Dialog internationaler zeitgenössischer Kunst mit Positionen aus der ehemaligen DDR. Begleitend finden Künstlergespräche, Vorträge und Konzerte statt. Das Schloss Biesdorf ist eine Villa im spätklassizistischen Stil aus dem 19. Jahrhundert.
- Nach einem Besuch der Ausstellungen im Schloss Biesdorf lohnt sich ein Zwischenstopp im hübschen Café.TIPP: Inmitten des idyllischen Schlossparks können Sie im historischen Ambiente des schönen Biesdorfer Schlosses hausgebackene Kuchen und Torten sowie frische Kaffee-Spezialitäten genießen.
- Historische Krankenhausanlage Wuhlegarten (Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus)Das ehemalige Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts an der Berliner Stadtgrenze zur Behandlung von Epilepsie errichtet. Der gut erhaltene historische Krankenhauskomplex auf einer Fläche von 100.000 Quadratmetern ist wirklich sehenswert. Links und rechts der mit Bäumen bepflanzten Hauptallee befinden sich in der damals üblichen Bauweise errichtete zweigeschossige Gebäude aus gelben und roten Klinkern. Die Freiflächen zwischen den Gebäuden sind mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt und vermitteln einen großzügigen und friedlichen Eindruck. Die ehemaligen Wohngebäude für die Klinikärzte (auch Landhäuser genannt) bilden einen separaten Komplex. Bemerkenswert ist auch die Krankenhauskirche, die im Zweiten Weltkrieg zerstört und von 1994 bis 1997 nach alten Plänen wieder aufgebaut wurde. In dem imposanten ehemaligen Verwaltungsgebäude werden heute Schüler unterrichtet. Hier befindet sich die deutsch-russische Internationale Lomonossow-Schule.
- TIPP: In dem Bistro Hexenhaus in der Nähe der Augenklinik genießen Sie ein leckeres Softeis mitten im Grünen.
- WuhlewegDer regionale Wanderweg führt entlang der Wuhle über 16 km von Berlin-Köpenick bis nach Berlin-Ahrensfelde. Der malerische Weg, der von Radfahrern und Wanderern gleichermaßen genutzt wird, gehört zu den 20 grünen Hauptwegen Berlins. Radeln Sie durch das weite Fließtal mit seinen schönen Ausblicken, sehen Sie den Kienberg und die Parkanlage Gärten der Welt oder den Jelena-Santic-Friedenspark. Durch die Auen und Wiesen entlang der Wuhle können Sie entspannt in die Pedale treten und das grüne Marzahn genießen.
Folgen Sie dem Wuhleweg jedoch nach Süden, gelangen Sie an der Wuhle bis zum Fußball-Stadion des 1. FC Union an der alten Försterei und in die Köpenicker Altstadt.
- Gärten der Welt Staunen Sie über die riesige Erholungsparkanlage mit ihrer Größe von mehr als 60 Fußballfeldern. Im Chinesischen Garten können Sie Tee trinken, im Orientalischen Garten dem Wasser lauschen, im Labyrinth sich verlaufen. Fahren Sie mit der Seilbahn auf den Kienberg und besteigen Sie den Wolkenhain. Sie werden mit einem grandiosen Blick über die ganze Stadt belohnt. Kulinarisch versorgt Sie Wolke Sieben mit Hausmannskost. Die Natur-bobahn ist ein weiteres Highlight auf dem Kienberg und lädt zu einer Talfahrt mit bis zu 40km/h ein. Ein sommerrodelspaß nicht nur für Kinder. Nach dem Besuch der Gärten der Welt fahren Sie weiter und gelangen in den Dorfkern von Alt-Marzahn.
- Alt-Marzahn mit DorfkircheDas bereits im Mittelalter entstandene Angerdorf Marzahn hat seinen historischen Kern bis heute erhalten. Schauen Sie im KulturGut Marzahn vorbei und werfen Sie einen Blick in den prächtigen Bauerngarten: Bei einer Führung lernen Sie einiges über Obst, Gemüse und Kräuter.In der offenen Keramikwerkstatt „Schamottchen“ können Sie nach Herzenslust zwischen handbemalten Fliesen, Schalen, Töpfen und feiner Gartendekoration stöbern. Hier gestalten Marzahnerinnen und Marzahner Keramik und präsentieren ihre Arbeiten zum Verkauf.Schlendern Sie weiter zum Gebäude der alten Dorfschule mitten auf dem malerischen Anger, welches heute ein modernes, kleines Bezirksmuseum beherbergt. Mit interessanten Wechselausstellungen beleuchtet es 11.000 Jahre Geschichte und Kultur des nordöstlichsten Bezirks Berlins.Gleich dahinter erhebt sich die alte Dorfkirche aus dem 19. Jahrhundert mit einem Taufstein aus der Spätrenaissance und einer so beeindruckenden Akustik, dass hier regelmäßig Konzerte stattfinden.Wieder auf dem Kopfsteinpflaster der Dorfstraße geht es vorbei an Ziegen, Gänsen und Schafen, die neugierig an den Weidezaun kommen. Sie gehören zum Tierhof Alt-Marzahn - einem 300 Jahre alten von Pfälzer Kolonisten gegründeten Dreiseithof, auf dem Nutztiere aus der Mark Brandenburg aber auch seltene Haustierrassen gezüchtet und gehalten werden und so auf dem denkmalgeschützten Bauernhof ein bäuerlicher Betrieb geführt wird, wie er um 1900 typisch war.Direkt hinter dem Tierhof befindet sich die vollfunktionstüchtige Bockwindmühle. Sie ist die Rekonstruktion einer bereits im Jahr 1815 im zentrum des damaligen Dorfes Marzahn in betrieb genommenen Bockwindmühle. Sie ist in der Abfolge dervierte Mühlenbau und wurde im Jahr 1994 ab ihrem neuen Standort 'Hinter der Mühle 4' eingeweiht.Beste Zutaten, großartiger Geschmack, alles von Hand gefertigt und jeden tag frisch im Backofen des Ausbildungscafés gebacken - genießen Sie eine kleine Köstlichkeit in gemütlicher Atmosphäre im Café Grips am östlichen Ende des Dorfangers. Nach dieser Stärkung radeln Sie entspannt zurück über die 'Allee der Kosmonauten', 'Elisabethstraße' und 'Oberfeldstraße' bis zum S-Bahnhof Biesdorf.
Sollten Sie jedoch noch ans nördliche Ende der Stadt wollen, so radeln Sie den Wuhleweg weiter nach Ahrensfelde.
- Ahrensfelder BergeEin herrlicher Blick über die Barnimer Feldmark bis zum Fernsehturm breitet sich vor Ihnen aus. Die Ahrensfelder Berge sind nach dem Teufelsberg und den Müggelbergen die dritthöchste Erhebung im insgesamt eher flachen Berlin. Hinter den Ahrensfelder Bergen gelangen Sie an das Ufer der Neuen Wuhle, folgen Sie dieser und steigen Sie zufrieden und erschöpft am S-Bahnhof Ahrensfelde in die S-Bahn zurück in die Stadt.