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ANDREA CHÉNIER – Revolution, Liebe und Verismo an der Deutschen Oper Berlin

Packende Handlung, große Gefühle und musikalische Wucht: Umberto Giordanos ANDREA CHÉNIER zählt zu den bewegendsten Opern des italienischen Verismo. Die Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin verknüpft mitreißende Revolutionsmusik mit leidenschaftlichem Musiktheater.



Dirigiert von Andrea Battistoni und in Szene gesetzt von Regisseur John Dew, entfaltet sich ein dramatisches Opernerlebnis im Schatten der Französischen Revolution.


Historischer Stoff trifft musikalisches Pathos


ANDREA CHÉNIER spielt im Paris der Schreckensherrschaft Robespierres. Erzählt wird die wahre Geschichte des Dichters André Chénier, der wegen seiner freiheitlichen Gedanken unter die Räder der Revolution gerät.


Im Zentrum steht ein tragisches Liebesdreieck:

Chénier, die verarmte Adlige Maddalena di Coigny und der revolutionäre Ankläger Carlo Gérard, einst Diener im Haus der Maddalena und nun mächtiger Funktionär. Ihre Schicksale verflechten sich zwischen Poesie, Macht und Opferbereitschaft – mit einer dramatischen Hinrichtung als erschütterndem Finale.


Revolutionsoper mit musikalischer Wucht

Giordanos Komposition verbindet den naturalistischen Stil des Verismo mit Zitaten berühmter Revolutionslieder wie der Marseillaise, Ça ira oder der Carmagnole. Die Partitur ist gespickt mit ausdrucksstarken Arien, darunter das berühmte „Un dì all’azzurro spazio“ von Chénier oder Maddalenas ergreifende Arie „La mamma morta“. Giordano zeichnet Figuren mit emotionaler Tiefe – das Publikum erlebt hautnah den Spannungsbogen zwischen Hoffnung, Angst und Leidenschaft.


Ein selten gespieltes Meisterwerk – neu entdeckt

Obwohl ANDREA CHÉNIER seltener auf Spielplänen steht als die Werke Puccinis, gilt es als eine der stärksten Opern jener Epoche. John Dews Inszenierung hebt die innere Aktualität der Geschichte hervor – ohne das Werk ins Heute zu zwingen. Die Ausstattung bleibt zeitlich im Revolutionsmilieu, doch die Themen von sozialer Ungleichheit, Machtmissbrauch und idealistischer Liebe wirken bis heute nach.


Besetzung und Produktionsteam

  • Dirigent: Andrea Battistoni
  • Regie: John Dew
  • Mit: Martin Muehle, Roman Burdenko, Maria Motolygina u. a.


Dauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten / Eine Pause

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung 45 Minuten vor Beginn im Rang-Foyer rechts
Zusätzliche Informationen
Dramma di ambiente storico in vier Akten

Libretto von Luigi Illica

Uraufführung am 28. März 1896 in Mailand

Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 28. September 1994







45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung im Rang-Foyer rechts
Teilnehmende Künstler
Andrea Battistoni (Musikalische Leitung)
John Dew (Inszenierung)
Peter Sykora (Bühne)
José Manuel Vázquez (Kostüme)
Jeremy Bines (Chöre)
Martin Muehle (Andrea Chenier)
Roman Burdenko (Carlo Gérard)
Maria Motolygina (Maddalena di Coigny)
Lucy Baker (Bersi)
Stephanie Wake-Edwards (Contessa di Coigny)
Doris Soffel (Madelon)
Padraic Rowan (Roucher)
Philipp Jekal (Pierre Fléville)
Kangyoon Shine Lee (Der Abbé)
Dean Murphy (Matthieu)
Burkhard Ulrich (Incroyable)
Benjamin Dickerson (Der Haushofmeister / Dumas)
Jared Werlein (Fouquier-Tinville)
N. N. (Schmidt, Gefängniswärter)
Chor der Deutschen Oper Berlin (Chöre)
Orchester der Deutschen Oper Berlin (Orchester)
Termine
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