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Charlottenburger Chaussee 109
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Erinnerungsort zum DDR-Protestzug
Beim Aufstand vom 17. Juni 1953 in Deutschland protestieren eine Million Menschen in Ost-Berlin und der gesamten DDR weitgehend friedlich gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse der DDR. Der Aufstand wird gewaltvoll niedergeschlagen, viele Demonstranten verlieren ihr Leben.
Mit massivem militärischen Einsatz wird der Protest am 17. Juni von der sowjetischen Armee niedergeschlagen. Zahlreiche Demonstranten werden dabei getötet oder verletzt.
Seit Juni 2000 befindet sich auf dem Vorplatz des Bundesministeriums der Finanzen das „Denkmal für die Ereignisse des siebzehnten Juni Neunzehnhundertdreiundfünfzig“ von Wolfgang Rüppel. Das in den Boden eingelassene Glasbild zeigt ein mehrfach vergrößertes, grob gerastertes Foto von Streikenden auf dem Weg zum damaligen "Haus der Ministerien" - kurz bevor die Demonstration unter Einsatz großer Gewalt und dem Verlust vieler Menschenleben aufgelöst wurde.
Informationstafeln berichten über die Vorgeschichte und den Verlauf des Protestzugs.