Die Ausstellung und die begleitende Monografie bieten einen umfassenden neuen Überblick über das Werk der international renommierten Künstlerin Carrie Mae Weems (geb. 1953), die sich in ihren eindringlichen Fotografien mit Fragen von kultureller Identität, Patriarchat und sozialer Zugehörigkeit auseinandersetzt.
Die Schau spannt den Bogen über Weems’ gesamtes Schaffen und zeigt die Tiefe und Vielfalt ihrer künstlerischen Ausdrucksweise.
Zu sehen sind frühe, ikonische Serien wie Family Pictures and Stories (1978–1984) ebenso wie ihre jüngsten Arbeiten über Schwarze Glaubensgemeinschaften.
Die Ausstellung hebt Weems’ einzigartige Fähigkeit hervor, die Komplexität und die Ungerechtigkeiten der Welt um uns herum sichtbar zu machen.
Im Zentrum ihrer Arbeit stehen Räume, die in den gängigen Erzählungen häufig ausgeblendet werden: Ateliers, Plantagen im Süden der USA, häusliche Interieurs sowie die „unsichtbaren Institutionen“ Schwarzer Communities, die in Zeiten fortbestehender Unterdrückung als Orte des Glaubens entstanden sind.
Diesen stellt Weems Bilder von Denkmälern und Museen gegenüber. Jene Repräsentationsorte, die historisch oft von Ausschluss geprägt waren.
Kuratiert von Sarah Hermanson Meister (Aperture) und von Boaz Levin für C/O Berlin adaptiert.
- Organisiert von den Gallerie d’Italia – Intesa Sanpaolo und Aperture, in Zusammenarbeit mit C/O Berlin.