Buchvorstellung
Umstritten war Walter Benjamins Essay über Goethes berühmten Roman Die Wahlverwandtschaften (1809) von Beginn an.
Mit dem Essay suchte er nicht nur ein großes Werk „durchaus aus sich selbst heraus zu erleuchten“, sondern auch das zeitgenössische Goethebild zu revolutionieren und eine neue, religiös-metaphysische Kunstphilosophie zu etablieren. Heute gilt er wegen seiner interdisziplinären Herangehensweise als ein Gründungsdokument der Kulturwissenschaften.
Die im Rahmen der Kritischen Gesamtausgabe „Werke und Nachlaß“ erschienene Neuedition versammelt erstmals alle überlieferten, größtenteils unveröffentlichten Fassungen, Vorentwürfe und Skizzen. Ein Jahrhundert nach der Erstpublikation 1924/1925 in den durch Hugo von Hofmannsthal herausgegebenen „Neuen Deutschen Beiträgen“ erkunden Erdmut Wizisla, Jan Philipp Reemtsma und die Herausgeber Aktualität und Ambivalenz des Essays.
- Mit Erdmut Wizisla (Begrüßung), Jan Philipp Reemtsma (Vortrag), Martin Kölbel, Ursula Marx (Buchvorstellung)
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