Es gibt Orte, die erst im richtigen Licht zu leuchten beginnen – und manchmal ist dieses Licht ein Lied.
In seinem neuen Programm «Ist es nicht schön hier» verwandelt Roger Stein das Alltägliche in Poesie. Er hält die Lupe auf das vermeintlich Banale und entdeckt darin ganze Universen. Selbst die Warteschlange beim Amt wird bei ihm zur philosophischen Betrachtung darüber, wie wichtig Nummern in unserer Gesellschaft sind – über Geduld und Menschlichkeit.
Stein zeichnet keine glatten Held:innen, sondern schillernde Figuren – mit all ihren Brüchen, Widersprüchen und zarten Sehnsüchten. Im „Lobbyisten-Tango“ zum Beispiel tanzt die Macht mit der Moral, doch statt Fingerzeig gibt es Zwinkern, statt Zynismus – Empathie.
Roger Stein spielt auf der Klaviatur der Ambiguität und findet selbst im kühlsten Charakter noch einen Rest von Wärme.
Ein Panoptikum der Gegenwart entfaltet sich in diesen Liedern: Freundschaft, Fachkräftemangel, Überlebenskünstler und Selbst-Survivalisten teilen sich die Bühne, begegnen einander, geraten aneinander – und bleiben doch alle Teil derselben, manchmal schrägen, manchmal wunderschönen Welt, mit reimgeladener Sprache poetisch eingefangen.
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Februar 2026
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