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Top-Veranstaltung

Mit der ersten großen Retrospektive von Graciela Iturbide (*1942) in Berlin eröffnet C/O Berlin einen intensiven Blick auf das Werk einer der bedeutendsten Fotograf:innen Mexikos. Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entstandene Ausstellung vereint ikonische Serien und bislang unveröffentlichte Fotografien und zeichnet so ein umfassendes Bild aus mehr als fünf Jahrzehnten ihres Schaffens.


Iturbide hält in ihren Bildern die Vielschichtigkeit der mexikanischen Kultur fest und rückt besonders die Rolle der Frauen in den Mittelpunkt – etwa in den Zapotek:innen-Gemeinschaften von Juchitán in Oaxaca, wo Frauen Führungspositionen übernehmen und traditionelle Geschlechterrollen aufbrechen. Auch ihre Beschäftigung mit Frida Kahlo und der Casa Azul öffnet einen Blick auf das Leben der Malerin jenseits des bekannten Mythos.
Weitere zentrale Werkgruppen widmen sich der indigenen Gemeinschaft der Seri im Nordwesten Mexikos, dem Ritual der „La Matanza“ in der MixtecaRegion sowie selten gezeigten Aufnahmen von Reisen nach Indien und Bangladesch.

Während ihre Arbeit oft die Menschen und Kulturen porträtiert, auf die sie ihren Fokus gelegt hat, inspiriert ihre poetische Sensibilität zu einer transzendenten Perspektive, die über die reine Dokumentation hinausgeht.

Die Retrospektive zeigt die Entwicklung einer einzigartigen fotografischen Praxis, deren Einfluss weit über Mexiko hinausreicht.


  • Kuratiert von Sophia Greiff und Melissa Harris.
  • Gefördert durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung

Zusätzliche Informationen
Täglich 11:00–20:00
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