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Der von der interdisziplinären Künstlerin Sveta Ben kuratierte Abend versammelt exilbelarussische Künstler:innen, deren Arbeiten Sprache, Erinnerung und Vorstellungskraft in Zeiten von Vertreibung und Repression zurückerobern. Mit Poesie, Musik, Performance und Film bietet der Abend intime Begegnungen mit der Komplexität belarussischer Identität heute.

Programm:

Filmvorführung
„Jugend auf Belarussisch“ + Gespräch mit der Regisseurin Ksenija Halubowitsch
Ein Dokumentarfilm über das Alltagsleben, die Ängste und den Mut der belarussischen Jugend – sowohl in Belarus als auch im Ausland. Im Anschluss findet ein Gespräch mit der Regisseurin statt.

Kunstpräsentation
„Vecha“
Ein kollektives Kunstprojekt, das Belarus durch generationenübergreifende Familiengeschichten reflektiert, präsentiert von der Künstlerin und Kuratorin Lesia Pcholka. Erinnerung als Widerstand, Erzählen als kulturelle Kontinuität.

Performative Lesung
KROVAZVAROT
mit Julija Cimafiejeva (Poesie) & Volha Padhaiskaya (Musik)
Eine poetisch-musikalische Performance über Ahnen-Erinnerung, Exil und die Sprache des Überlebens. Beide Künstlerinnen leben im Exil und zählen zu den zentralen Stimmen der belarussischen Literatur- und Musikszene.

Konzert
KOOB S
Ein Duo bestehend aus der belarussischen Sängerin und Komponistin KOOB und dem schwedischen Bassisten Seth Sjöström. Ihre Musik bewegt sich zwischen nordischer Folklore, Jazz und Improvisation – leise, lyrisch und tief empfunden.

Konzert
Žuravl
Ein Musikprojekt der belarussischen Komponistin und Sängerin Anastasia. Ihre Performance oszilliert zwischen leichtem Jazz und Industrial – eine Mischung aus lyrischem Ausdruck und theatralischen Elementen, melancholisch und roh zugleich.

Performance / Musik
Anastasia Rydlevskaya
Eine multidisziplinäre Performance, die den Abend mit Klang, Geste und Stimme abschließt. Bekannt für ihre emotional immersiven Arbeiten, verbindet Anastasia elektronische Klanglandschaften, belarussische Motive und live-rituellen Ausdruck.



  • Eintritt: 20 € online | 25 € Abendkasse


Diese Veranstaltung ist Teil des PANDAwomen 2025 Festivals.

Über PANDAwomen 2025

sieben Freitage – sieben Minifestivals

Seit 2018 feiert das PANDAwomen Festival jeden Herbst die Stimmen von Frauen. 2025 startet ein neues PANDAwomen-Format: sieben Minifestivals an sieben Freitagen, die jeweils einem Land gewidmet sind. 2025 sind das Georgien, Iran, Estland, Weißrussland, Jemen, Polen und Türkei. Zu traditioneller und experimenteller zeitgenössischer Musik gesellen sich Performances, Lesungen, Künstlergespräche und Filmvorführungen, ein reichhaltiges Rahmenprogramm und kulinarische Überraschungen.

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Termine
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