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silent green präsentiert

Nick Leóns dystopische Clubmusik sampelt die Klänge der vielfältigen Ökosysteme Floridas, doch sein Stil hat sich dabei stets furchtlos weiterentwickelt. Schon früh begann er in der Soundcloud-Rap-Szene Südfloridas, fand jedoch schnell seinen eigenen Zugang zu den lateinamerikanischen Klängen aus Puerto Rico und Kolumbien. 



Seit diesen Anfängen veröffentlichte Nick 2022 seine hochgelobte Xtasis EP auf dem Label TraTraTrax, auf der auch DJ Babatr zu hören war, zudem übernahm er die Produktion für genreübergreifende Künstler*innen wie Rosalía, Tokischa und Oklou. Seine 2024 bei TraTraTrax erschienene Kollaboration mit Erika de Casier, Bikini, wurde von Medien wie Pitchfork, The Guardian, Crack und Resident Advisor als einer der – wenn nicht der beste Track des Jahres gefeiert.


Lamin Fofanas Klangwelten oszillieren zwischen Resonanz und Dissonanz, Erinnerung und Verwandlung – stets als Prozesse des Schmelzens, Schmiedens und Neuformens. In seinem 2024 erschienenen Album Works in Metal werden Sounds zersetzt, verflüssigt und neu gegossen, während sich Texte, Poesie und Field Recordings mit Synths verbinden und zu eigenständigen Stimmen werden. Stücke wie Arc’s Blue Flame, Welding oder Obscure Light (Decomposition / Recomposition) verhandeln diese Spannungen und formen ein Werk, das sich jeder Genre-Zuordnung entzieht.


Im Zentrum steht Lure of the Fragment / So Another Sound Suggests Itself, ein verschachteltes Narrativ, das Melodien kreisen lässt, sich auflöst und wieder verdichtet wie flüssiges Metall. Kritiker*innen bezeichnen Works in Metal als eines der eindringlichsten Alben Fofanas – eine Arbeit, die zugleich Suzanne Césaires visionäre Schriften in zeitgenössischen Klang übersetzt.  


Donnerstag, 13. November
silent green Betonhalle
Einlass: 19 Uhr / Beginn: 20 Uhr
Termine
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