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Der Schillerchor präsentiert gemeinsam mit der Berliner Oratorientruppe ein eindrucksvolles Chorkonzert – über Flucht, Heimatverlust, erzwungenen Neubeginn und die Kraft der Musik.



Das hochaktuelle wie zeitlose Thema wird in einem Programm gespiegelt, das drei selten aufgeführte, unmittelbar aus Exilerfahrungen entstandene Werke verbindet:


Quatre Plages von Betsy Jolas, die als Kind vor der deutschen Besatzung Frankreichs floh; Lamentaciones de Jeremías von Alberto Ginastera, geschrieben während seines politischen Exils in Argentinien; sowie die Cantata of the Bitter Herbs von Ernst Toch, der 1935 aus Berlin nach New York emigrierte. Diese Kantate, eine Reaktion auf sein eigenes Exil, wird in Deutschland erstmals aufgeführt.


Die Werke entfalten einen musikalischen Dialog über Identität, Verlust und Zugehörigkeit – Fragen, die ebenso historisch wie gegenwärtig brennen. Mit Exil schafft der Schillerchor Raum für Reflexion, Resonanz und Begegnung.


Der Schillerchor wurde 2019 im Schillerkiez in Berlin-Neukölln gegründet. Mit mutigen Programmen von alter bis zeitgenössischer Musik verbindet er künstlerische Präzision mit thematischer Relevanz. Neben Auftritten in der Philharmonie Berlin gastierte der Chor unter anderem bereits in der Thomaskirche Leipzig und in der Oper auf dem Schloss Stettin.

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Zusätzliche Informationen
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Teilnehmende Künstler
Paul J. Roßmann (Leitung)
Termine
November 2025
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