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Werke von Josef Haydn, Aaron Copland, Leonard Enns zum Thema Wasser

Der Kanadier Leonard Enns widmet sich in seiner Kantate this thirsty land sowohl der lebensspendenden Bedeutung des Wassers für unseren Planeten als auch den Gefahren, die durch die Verschmutzung der Gewässer drohen. Das Werk wird voraussichtlich erstmals in Deutschland zu hören sein.


Im ersten Teil von Haydns Schöpfung entfaltet sich das Bild einer paradiesisch geordneten Natur als Spiegel göttlicher Herrlichkeit. In Verbindung mit den zeitkritischen Texten der Kantate von Enns gewinnt Haydns sonst so bejahende Musik eine neue, gebrochene Dimension: Die „Vorstellung des Chaos“ kann als erschreckend aktueller Rückfall in Unordnung erlebt werden, das strahlende C-Dur des göttlichen „Lichtes“ weckt womöglich die Assoziation eines zerstörerischen atomaren Blitzes, und der jubelnde Chor „In alle Welt ergeht das Wort“ wird zur eindringlichen Mahnung.

Auch Aaron Coplands groß angelegtes A-cappella-Werk In the beginning erzählt die biblische Schöpfungsgeschichte als kraftvolles Gleichnis. Wenn die Musik in einem überwältigenden Crescendo bis zum vierfachen Fortissimo kulminiert – mit der Erschaffung des Menschen als Höhepunkt der Schöpfung – klingt dies nicht nur hymnisch, sondern zugleich wie ein Appell zu Verantwortung und Bewahrung.


Mit

  • Hugo-Distler-Chor Berlin
  • Orchester des Wandels (Mitglieder der Staatskapelle Berlin)
  • Solisten
  • Dirigent: Stefan Schuck

Aufgeführte Werke:

  • Leonard Enns (*1948): this thirsty land
  • Aaron Copland (1900-1990): In the Beginning
  • Josef Haydn (1732-1809): Die Schöpfung Teil 1


Zusätzliche Informationen
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