Gastkonzert: Memento Odesa

Ziel dieses Projekts war es, mit der Veröffentlichung der Werke sowie eines begleitenden Musikvideos internationale Aufmerksamkeit zu schaffen – für die kulturelle Stärke und die schwierige Lage der Ukraine – und zugleich Spenden für humanitäre Hilfe zu generieren.


Nur wenige Tage nach der Aufnahme wurde die orthodoxe Kathedrale in Odesa bei einem russischen Raketenangriff schwer beschädigt – nur wenige Straßen entfernt vom Aufnahmeort in der Philharmonie. Seither erlebt Odesa nahezu tägliche Angriffe mit Raketen und Drohnen.


Die dramatischen Umstände gaben dem Projekt eine neue Richtung: Statt nur auf digitale Veröffentlichung zu setzen, ermöglichte Studnitzky eine Deutschland-Tournee mit dem 22-köpfigen Kammerorchester der Philharmonie Odesa. Die Tour begann im März 2024 mit einem bewegenden Auftaktkonzert in der Philharmonie Odesa – mitten im Ausnahmezustand. Höhepunkt war das Abschlusskonzert in der vollbesetzten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin, das mitgeschnitten und als Live-Album veröffentlicht wurde.

Sebastian Studnitzky – Künstler zwischen Jazz, Elektro und Klassik

Sebastian Studnitzky ist ein vielfach ausgezeichneter Musiker, der mit Trompete und Klavier die Grenzen zwischen Jazz, klassischer Musik und elektronischer Klangkunst auflöst. Der ECHO Jazz- und OPUS Klassik-Preisträger ist Gründer des renommierten Berliner XJAZZ! Festivals und war Professor an Musikhochschulen in Berlin, Dresden und Zürich. Mit seinem Engagement in Odesa beweist Studnitzky eindrucksvoll, wie Musik Brücken bauen und Hoffnung in Krisenzeiten spenden kann.



Besetzung

• Kammerorchester Philharmonie Odesa
  
• Sebastian Studnitzky, Klavier und Trompete