
Ein tragisches Reiseerlebnis
Thomas Manns berühmte Novelle aus dem Jahr 1930 wurde gleich nach ihrer Erscheinung als politische Parabel zum aufkommenden Faschismus in Europa gelesen. Denn die Geschichte wirft Fragen nach der Manipulierbarkeit des Individuums innerhalb einer Gruppe auf und führt vor Augen, wie verführbar Menschen sind. Ein guter Grund für dieses Theater, diese Lesung in das Programm aufzunehmen.
In der Novelle nimmt der Zauberer Cipolla die Rolle des autoritären Verführers ein, der sein Publikum im fiktiven italienischen Badeort Torre di Venere durch gekonnte Hypnose dazu bringt, ein völlig irrationales Verhalten an den Tag zu legen. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive eines deutschen Touristen, der seinen Urlaub zusammen mit seiner Familie im besagten Badeort verbringt.
Die Lesung wird durch traditionelle italienische Musik eingerahmt, gespielt vom sardischen Gitarristen Martino Dessi.
Teilnehmende Künstler
Carl Martin Spengler (Lesung)
Martino Dessi (Gitarre)
Alina Lieske (Regie und Ausstattung)
Martino Dessi (Musikalische Leitung)
Tatjana Hajdukova (Kostümbild)
Termine
Oktober 2025
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