
Amir Zloter | Kerem Hillel
Wenn man kein englischer Muttersprachler ist, ist das Englisch, das aus dem Mund kommt, nicht ganz Englisch – es ist eine hybride Sprache, geprägt von der Muttersprache, der Bildung, dem Selbstvertrauen (oder dem Mangel daran) und der jeweiligen emotionalen Stimmung.
Es kann befremdlich sein, in einer Sprache zu sprechen, die einem nicht ganz gehört – und doch steckt seltsamerweise etwas tief in einem selbst. Die Brüche offenbaren mehr, als fließende Sprache je vermag.
A PLAY IN BROKEN ENGLISH folgt Ella, einer jungen israelischen Schauspielerin, die in Berlin ihren großen Durchbruch sucht. Dort kreuzen sich ihre Wege mit Valentyn, einem aufstrebenden ukrainischen Regisseur mit genau der richtigen Portion gequältem Charme.
Während sie sich durch widersprüchliche Signale, Übersetzungen und interkulturelle Chemie kämpfen, beginnt Ella, Nachrichten aus der Heimat zu empfangen – fragmentarisch, surreal und erschreckend. Israel, so scheint es, verschwindet langsam und unverständlich vom Erdboden.
Als szenische Lesung präsentiert, unterstreicht dieses intime Format die Rohheit des Textes und die Verletzlichkeit der Figuren und lädt das Publikum ein, sich hineinzulehnen und zwischen den Zeilen zu lauschen. Mit Humor, Sehnsucht und Orientierungslosigkeit erkundet das Stück, was es bedeutet, aufzutreten – als Schauspieler, als Flüchtling, als Mensch, der nicht mehr weiß, wie er sich vorstellen soll.
Es ist eine Geschichte für alle, die jemals weggehen mussten, und für alle, die jemals darum gekämpft haben, verstanden zu werden.
(IN ENGLISCHER SPRACHE)
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