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Filme machen in zwei Welten

Axel Kaspar, bekannt durch die Sendung „PRISMA“ im DDR-Fernsehen und die Reihe „Axel Kaspar auf Achse“ in der ARD, präsentiert fesselnde Geschichten aus seinem öffentlichen, privaten und geheimen Leben – die drei, die Gabriel Garcia Marquez jedem Menschen zuschreibt.



Seine Kindheit war davon geprägt, dass sein Vater seit dem 2.Weltkrieg vermisst war und die Mutter trotz Arbeitsunfähigkeit zwei Jungs und sich durchgebracht hat. Ohne Betteln und Hungern ging das nicht, und einmal bekam der Sechsjährige statt einer Scheibe Brot von der Mutter eine Ohrfeige. Vom einquartierten sowjetischen Offizier Waldemar erhielt er so oft Bonbons, wie er ihm Sumpfdotterblumen dafür schenkte. Auch beim Stiefelputzen pflegte der Offizier einfach Axels kleine Schuhe mit.


Axel Kaspar wird über die Stolpersteine auf dem Weg zum Journalisten berichten und über die Hürden beim publizistischen und filmischen Schaffen. Dabei immer offen, ehrlich sowie aufrichtig zu sein und nicht aufzugeben, geht nicht ohne Stehvermögen, Träume und Visionen, z.B. mit Filmen die Welt zu verbessern.

Seit 1990 war und ist Axel Kaspar ein Fürsprecher der vielen Ostdeutschen, deren Würde nach der Wiedervereinigung mit Füßen getreten worden ist und denen immer noch und immer wieder ihre ostdeutsche Identität gestohlen werden soll.

Am Ende der Lesung wird Axel Kaspar eins von mehreren, bisher gehüteten Geheimnissen aus seinem Leben lüften. Wie hat er es geschafft, durchs Klofenster auf den Bildschirm zu kommen?


Lesermeinungen:

„Spannend, humorvoll, zum Kopfschütteln, verrückt, kritisch und selbstkritisch, erschütternd und warmherzig. Sehr individuell und Zeitgeschichte pur.“

Axel Kaspar, Jahrgang 1939, ist seit 51 Jahren verheiratet und hat drei Töchter. Nach der Schulzeit folgen die Stationen: Lehre zum Handelskaufmann, ABF Rostock mit Abitur, Volontär in der „Ostsee Zeitung“, Journalistik-Studium in Leipzig, Fernsehen der DDR. Von 1968 -1991 war er Redakteur, Autor, Regisseur und 14 Jahre Moderator beim kritischen Magazin „PRISMA“. Von 1992 -2008 freier Mitarbeiter für den MDR: Magazin „WIR“, später „exakt“, sowie das ARD-Magazin „FAKT“. Außer Magazinbeiträge drehte er vor und nach 1990 insgesamt 55 längere Reportagen/Dokumentarfilme.
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