Der süße Duft kommt nicht von Rosen, genannt Leichenoper
Im Winter 1988 erfinden zwei Studenten den Song „Die Leiche im Keller” aus Protest auf einer Premierenfeier am bat-Studiotheater in der Belforter Strasse.
Eine daraus entstehende studentische Songoper wird im Frühjahr 1989 in Schöneweide zunächst nur intern, im Januar 1990 dann erstmals öffentlich im Kino Babylon und ab Sommer 1990 am Deutschen Theater gespielt. Die Fernsehaufzeichnung, Der süße Duft kommt nicht von Rosen, genannt Leichenoper, die sie zeigen, entstand als eine der letzten Produktionen des DDR-Fernsehens und wurde am 8. Oktober 1990 – drei Tage nach Inkrafttreten des Einigungsvertrags – ausgestrahlt. Ein Zeitdokument der Wende.
Die Geschichte des Ehepaars Rohmayer, das eines Morgens die Leiche des Bürgermeisters in seinem Schlafzimmer vorfindet, wurde zur Satire auf Macht, Moral und die Verlockungen des Opportunismus.
Mit Humor und subversiven Songs stellten Daniel Morgenroth (Text), Christoph Schambach (Musik) und Peter Dehler (Regie) die Frage:
- Wie weit geht ein Mensch, um seinen Machthunger zu stillen?
Eine Selfmade-Produktion von Absolvent:innen der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
Leichenoper mit: Simone Cohn-Vossen, Sigrun Fischer, Claudia Geisler, Susanne Goder, Christiane Hagedorn, Deborah Kaufmann, Peter Dehler, Daniel Morgenroth, Katrin Schwingel, Marco Albrecht, Dirk Glodde, Peter Klinke, Karsten Laske, Thorsten Merten, Jörg Witte, Katharina Waldmann gen. Seidel
Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Johanna Stapelfeldt
Christoph Schambach
Daniel Morgenroth
Termine
November 2025
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