
Lesung und Gespräch mit Ilko-Sascha Kowalczuk
Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen lädt im Rahmen der Freedom Week ein zur Lesung und Gespräch mit Ilko-Sascha Kowalczuk am 12. November um 18 Uhr.
Ilko-Sascha Kowalczuk ist Historiker und Publizist sowie wissenschaftlicher Berater der Geschäftsführung des Berliner DDR-Museums. Er ist einer der renommiertesten deutschen Experten für die Geschichte der DDR und des Kommunismus und eine der profiliertesten Stimmen bei der Analyse der aktuellen Lage (Ost-)Deutschlands. Im Juni 2025 erhielt er den Karl-Wilhelm-Fricke-Preis.
Sein Protagonist Walter Ulbricht prägte die deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert wie nur wenige andere. Der erste Band von Kowalczuks monumentaler Biographie ist auf ein fulminantes öffentliches Echo gestoßen. Nun folgte der zweite Band, der zeigt, wie der deutsche Kommunist zum kommunistischen Diktator wurde. Als er 1945 aus der sowjetischen Emigration nach Deutschland zurückkehrte, war Ulbricht bereits der für Moskau wichtigste Funktionär der deutschen Kommunisten. Er betrieb unter Anleitung Stalins die Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED und gründete die DDR. Er schlug den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 nieder und ließ die Mauer bauen, die für immer mit seinem Namen verbunden bleiben wird.
Ilko-Sascha Kowalczuk hat dieses außergewöhnliche Leben im Zeitalter der Extreme so gründlich erforscht wie noch niemand zuvor. Seine beeindruckende Studie wird auf lange Zeit ein Standardwerk bleiben: zur Geschichte der DDR, des deutschen Kommunismus und des 20. Jahrhunderts.
Zusätzliche Informationen
Anmeldung/Buchung: Kontaktformular Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen: Anmeldung
Oder an veranstaltungen@stiftung-hsh.de
Oder an veranstaltungen@stiftung-hsh.de
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