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Selfies und Rituale, Politik und Performance, Tutorials und das Überleben des Selbst: Die Gegenwart ist postdigital, digitale Praxen sind längst ins Analoge übergegangen. Frauke Aulbert, gefeierte Stimmperformerin, bewegt sich zwischen Selbst und Rolle.



Mit Stimme, Körper und Video fragt sie: Wo bleibt die Stimme inmitten unzähliger Ausdrucksformen – und wo verliert sie sich? Welche Spuren digitaler Kultur prägen die analoge Stimmpraxis?


Aus Internet-Fundstücken entsteht eine Collage aus Momenten des Zeigens, Lernens, Aneignens und Vergessens – zwischen DIY und Virtuosität, Unterhaltung und Ernst. Ein Spiel mit hybriden Selbstbildern und der „Privat-Öffentlichkeit“ im Zeitalter von Prä- und Post-Internet.

 
Zusätzliche Informationen
Frauke Aulbert | Gesang, Performance, Komposition, Elektronik, Kostüm, Regie

Jakob Boeckh | Bühne, Licht, outside eye

 

Die Sopranistin, Extremvokalistin, Komponistin und Performerin Frauke Aulbert gilt als eine der vielseitigsten Erscheinungen in der Neuen Musik. Als Künstlerin entwickelt sie Performances an der Grenze zu Bildender Kunst und Theater. Aufführungen bei Warschauer Herbst, Resonant Bodies NYC etc.1. Preis der Stockhausen-Stiftung, Residenzen an der Cité des Arts Paris, Goethe Institut Rom, Schloss Solitude, Villa Kamogawa Kyoto.

Jakob Boeckh (they/them) beschäftigt sich mit der Erschaffung von Räumen, Situationen und Bildern die die Zuschauenden in andere Welten und Realitäten entführen sollen. Er studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und in der Bühnenraumklasse von Raimund Bauer an der HFBK.

Aulbert/Boeck arbeiten seit 2022 gemeinsam in verschiedenen Projekten und Konstellationen.
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