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Gerichtsdrama von Ferdinand von Schirach

Um zu verhindern, dass ein Terrorist ein von ihm entführtes Passagierflugzeug in die vollbesetzte Allianz Arena stürzen lässt, entscheidet sich der Bundeswehr-Pilot Lars Koch befehlswidrig, die Passagiermaschine abzuschießen – 164 Menschen wird das Leben genommen, um 70.000 zu retten.


Die große Strafkammer des Berliner Schwurgerichts verhandelt darüber, ob Lars Koch für den Mord schuldig gesprochen werden kann. Der Verteidiger beruft sich auf eine Abwägungsentscheidung, immerhin habe der Pilot mit seiner Handlung viele Tausend Menschen das Leben gerettet. Die Anklage wirft dem Piloten Befehlsmissachtung vor, aber vor allem habe er die Menschwürde missachtet, da er durch seine Gegenrechnung von Menschenleben die Passagiere instrumentalisiert habe, die aber nichtsdestotrotz genauso ein Recht auf Leben haben wie alle anderen.

Das Urteil fällt das Publikum mit einer anonymen Abstimmung über die Schuld oder Unschuld des Angeklagten und damit über den Richterspruch.

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Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Erwin Bode (Ausstattung)
Wolfgang Rumpf (Regie)
Ferdinand von Schirach (Autor/in)
Tilman Günther (Vorsitzender)
Hendrik Flacke (Lars Koch (Angeklagter))
Conrad Waligura (Biegler (Verteidiger))
Esther Esche (Nelson (Staatsanwältin))
Jean Maesér (Christian Lauterbach)
Julia Grimpe (Franziska Meiser)
Termine
März 2025
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