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In der Nähe des heutigen Hauptbahnhofs erstreckte sich Berlins größtes Kasernen- und Exerziergelände, bis es im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde.



Die Teilnehmenden der Stadtführung entdecken die Überreste wilhelminischer Militärarchitektur und besichtigen Orte der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Eine Gedenkstele in der Kruppstraße erinnert an das Sammellager der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) im sogenannten Tattersall.


Im Rahmen der „Fabrikaktion“ sperrte die Gestapo zwischen dem 27. Februar und dem 2. März 1943 in der Reithalle über 1.000 Jüdinnen und Juden ein, bevor sie vom Güterbahnhof Moabit aus in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert wurden. 


Zum Abschluss der Stadtführung besuchen die Teilnehmenden das ehemalige Gerichtsgebäude in der Lehrter Straße, das im Rahmen der 13. Berlin Biennale erstmals als Ort für zeitgenössische Kunst in Berlin zugänglich gemacht wird. Die Themen der Berlin Biennale bilden eine spezifische Linie zeitgenössischer künstlerischer Ausdrucksformen, die sich aus unterschiedlichen Praktiken und Kunstgeschichten nicht benachbarter Regionen zusammensetzt. Der Fokus liegt auf dem Potenzial der Kunst in politisch herausfordernden Zeiten. 


Die 13. Berlin Biennale findet vom 14. Juni bis 14. September 2025 statt und wird von Zasha Colah kuratiert.


Die Stadtführung wird von Jonas Hartmann geleitet.


Anmeldung: erforderlich bis 7. September, Eintritt frei
Zusätzliche Informationen
Treffpunkt: Ulanen-Denkmal, Claire-Waldoff-Promenade, 10557 Berlin

Anmeldung/Buchung: bis zum 7. September unter hartmann@mittemuseum.de

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