SOHN.SUCHT.VATER

Die Ausstellung rückt die künstlerischen Positionen von Vater und Sohn, Hans-Ludwig Hanau (*1946) und Anatol Hanau (*1986), in einenspannungsvollen Dialog, der Nähe und Distanz sowie das hochaktuelle und oft tabuisierte Thema Sucht auf sensible Weise verhandelt.

Im Zentrum der Ausstellung stehen rund zehn großformatige Gemälde von Hans-Ludwig Hanau, dessen abstrakt-geometrische Formensprache ihn als Protagonisten der "Neuen Geometrie" der 1980er-Jahre ausweist.

Demgegenüber werden etwa 30 kleinformatige, intime Zeichnungen von Anatol Hanau präsentiert, die in ihrer narrativen Dichte an Graphic Novels erinnern und die psychologische Vielschichtigkeit eines jungen Mannes offenbaren, der Einblick in sein Leben gibt und dabei universelle Fragen nach Halt und Kompensation in einer schnelllebigen Welt berührt.

Die von Susanne Rockweiler kuratierte Ausstellung verzahnt die Werke beider Künstler miteinander und macht den Dialog zwischen Vater und Sohn zum kuratorischen Prinzip. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine It-Piece der Berliner Künstlerin und Modedesignerin Isabel Vollrath in Kollaboration mit Anatol Hanau sowie eine Handtasche des veganen Labels Luckynelly.

Pressepreview mit Gespräch: Donnerstag, 12. Juni 2025, 11:00 Uhr Mit Kuratorin Susanne Rockweiler, den Künstlern Hans-Ludwig und Anatol Hanau sowie dem renommierten Suchtforscher Prof. Dr. Rainer Spanagel (Leiter des Instituts für Psychopharmakologie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim).
Eröffnung: Donnerstag, 12. Juni 2025, 19:00 Uhr Musikalische Begleitung: Makoto Inoue


Ausstellungsdauer: Donnerstag, 12. Juni – Sonntag, 15. Juni 2025

Öffnungszeiten:

DO, 12. Juni: 19:00 – 22:00 Uhr
FR & SA, 13./14. Juni: 17:00 – 22:00 Uhr
SO, 15. Juni: 12:00 – 18:00 Uhr

Ort: Bunker West Berlin, Hohenzollerndamm 120, 10715 Berlin