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von Simon Steen-Andersen feat. Sasha Waltz & Guests Jugendtanzcompany

Gemeinsam mit der Jugendtanzkompanie Sasha Waltz & Guests besetzen Simon Steen-Andersen, Wibke Storkan und László Sandig temporär das ikonische Akademie-der-Künste-Gebäude am Hanseatenweg, um direkte Formen der Interaktion zwischen Bewegung, Körper, Klang, Video und Bühne zu erkunden – ebenso wie neue Perspektiven auf die physischen Eigenschaften der Architektur.



Die während des Prozesses gewonnenen Erfahrungen werden dokumentiert und mit einer eher fantastischen Erzählung verflochten – einer heterogenen Gruppe junger Menschen folgend, die sich durch eine verlassene, fremdartige Struktur bewegt, in der andere Naturgesetze gelten und sich Tore zu traumgleichen Parallelwelten öffnen.


Das Ergebnis ist eine Live-Performance, in der die jungen Tänzerinnen und Tänzer eine Bühne betreten, die sich in diese transformierten Räume hinein erstreckt und ein Spiel zwischen verschiedenen Realitätsebenen eröffnet – begleitet von einer Soundscape aus verstärkten Bewegungen, Subfrequenzen, die Körper und Gebäude erzittern lassen, Fragmenten archivierter elektronischer Musik, die vor Ort komponiert wurde, filmischen Genretexturen und den Lieblingsklängen der Tänzerinnen und Tänzer.


Die Kinder- und Jugendtanzkompanie von Sasha Waltz & Guests wurde 2005 von Sasha Waltz ins Leben gerufen. Ihr Schwerpunkt liegt nicht nur auf der tänzerischen Ausbildung, sondern auch auf der Erforschung der individuellen Körperlichkeit, Kreativität, des gegenseitigen Austauschs und der Empathie. Run Time Anomaly eröffnet nicht nur neue Perspektiven auf Düttmanns Bau von 1960, sondern zeichnet zugleich das Porträt einer kleinen Gemeinschaft junger Menschen, die jeweils unterschiedliche Wege und Beziehungen zum Tanz mitbringen.


Run Time Anomaly knüpft an Konzepte aus „Run Time Error“ (2009–…) an – einer fortlaufenden Serie von Klangparcours von Simon Steen-Andersen, gefilmt an markanten Orten und ausschließlich mit vor Ort gefundenen oder mit dem jeweiligen Ort eng verbundenen Elementen gestaltet. Architektur wird hier zur Protagonistin, zum Instrument, zur Szenerie und zur kompositorischen Form.
Zusätzliche Informationen
Konzept, Regie, Co-Choreografie, Sound und Video:

Simon Steen-Andersen

Choreografie und Co-Regie:

Wibke Storkan und László Sandig

Tänzerinnen und Tänzer:

Jugendtanzkompanie von Sasha Waltz & Guests

In Kooperation mit:

Akademie der Künste und Sasha Waltz & Guests

Auftrag und Produktion: Voices Berlin Festival
Termine
November 2025
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