Revolutionary Role of Cafés

Mahmoud, ein geflüchteter Aktivist aus Syrien, gibt auf der Tour einen tiefen Einblick in seine persönliche Reise – von den bunten Märkten seiner Kindheit in Syrien bis hin zu seinem neuen Leben in Berlin-Neukölln.


Unter dem Titel „Revolutionary Role of Cafés“ geht es nicht nur um die gelebte Migrationserfahrung, sondern auch um die Rolle von Cafés als Orte der Veränderung, des Widerstands und der Zugehörigkeit.


„Für mich waren Cafés immer mehr als nur Orte zum Kaffeetrinken“, sagt Mahmoud. „Sie waren Treffpunkte für Aktivist*innen, Räume des Widerstands und der Veränderung. Doch eines Tages wurde aus diesem Safe Space ein Ort der Gefahr. Heute sind Cafés für mich Orte der Zuflucht und des Neuanfangs, die mir helfen, mich mit der neuen Umgebung zu verbinden.“

Die Tour führt durch Kreuzkölln und verbindet die Geschichte Mahmouds mit der Stadtgeschichte Berlins. Dabei geht es nicht nur um die politische Bedeutung von Treffpunkten und Communities in Krisenzeiten, sondern auch um persönliche Erlebnisse von Angst, Verlust und Momenten von Hoffnung, die das Leben im Exil prägen. Mahmoud thematisiert die Rolle von Frauen in der syrischen Revolution und in seiner Familie – und lässt die Teilnehmenden an seiner persönlichen Geschichte teilhaben.

„Revolutionary Role of Cafés“ ist eine Einladung zu einer Reise, die weit über einen gewöhnlichen Stadtrundgang hinausgeht. Sie ist eine Gelegenheit, mehr über das Leben von Geflüchteten zu erfahren und einen tieferen Zugang zur politischen und kulturellen Bedeutung von Orten zu bekommen, die oft übersehen werden.

Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung über presse@querstadtein.org erforderlich ist.

Über die Tour:

• Startpunkt: Vor dem Café Hanedan (Graefestraße 5, 10967 Berlin.)
  
• Dauer: 2 Stunden
  
• Termine: Sonntag, 27. April 14.00 Uhr; Sonntag, 25. Mai 14:00 Uhr (weitere Termine auf Anfrage)
  
• Sprache: Englisch