
Nicola Kötterl setzt sich in ihren Arbeiten kritisch mit der
Darstellung, Konstruktion und Instrumentalisierung von Körperbildern
auseinander und untersucht ideologische Bedeutungen idealisierter
Körperdarstellungen.
Darstellung, Konstruktion und Instrumentalisierung von Körperbildern
auseinander und untersucht ideologische Bedeutungen idealisierter
Körperdarstellungen.
Ihre Performances finden oft in historischen Gebäuden mit nationalsozialistischer Vergangenheit statt. Die Architektur des deutschen Faschismus ist monumental, laut und geradlinig. Sie soll Macht, Überlegenheit und Kraft verkörpern und die Bevölkerung beeindrucken und einschüchtern. Mit der gleichen Intention bediente sich die nationalsozialistische Propagandakunst der Ästhetik antiker griechischer Statuen.
Kötterl nutzt diese Kontexte, um Körperbilder zu dekonstruieren, die durch Architektur und Kunstgeschichte als Repräsentation von Macht und Männlichkeit geprägt wurden und bis heute fortwirken. Antike Statuen und athletische Posen werden gestisch untersucht, abstrahiert und durch moderne Inszenierungstechniken gebrochen.
Die Performer:innen interagieren mit Raum und Klang und schaffen so eine Atmosphäre der Reibung zwischen Monumentalität und Fragilität, zwischen Zuschreibung und Widerstand.
Termine
Juni 2025
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