Neue Forschungen zu einer protestantischen Jahrhundertfigur
Buchpräsentation und Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Lukas Bormann, Prof. Dr. Manfred Gailus und Dr. Sarah-Magdalena Kingreen.
Als prominenter Kirchenmann war Otto Dibelius ebenso streitbar wie umstritten. Bis zur Novemberrevolution 1918 war der Pfarrer ein Mann des Kaiserreichs und Anhänger von »Thron und Altar«. 1925 wurde der deutschnationale Theologe zum preußischen Generalsuperintendenten berufen und wirkte nun als mächtiger Kirchenführer und einflussreicher Publizist.
Für die Weimarer Republik hegte er keine Sympathien und begrüßte anfangs die nationalsozialistische Machtübernahme. Auf die Seite der Bekennenden Kirche stellte er sich erst spät und mit einiger Zurückhaltung. Nach 1945 prägte er als Bischof von Berlin und Ratsvorsitzender der EKD den Nachkriegsprotestantismus mit.
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