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Heidi Ramlow, Connie Roters und Susanne Rüster lesen im Buchladen „Die Gute Seite“

Das Trio der Mörderischen Schwestern Heidi Ramlow, Connie Roters und Susanne Rüster ist am 29. März 2023, ab 20 Uhr, mit einer „Neuköllner Kriminacht“, zu Gast im Buchladen „Die Gute Seite“ (Richardplatz 16, 12055 Berlin). Schriftstellerin Connie Roters ist Lokalmatadorin, sie lebt in Neukölln und hat dort auch schon etliche spannende Geschichten spielen lassen. Die drei Autorinnen werfen bei der Lesung weibliche Blicke auf die Verbrechen in der Gesellschaft. Es dreht sich um Totschlag, Betrug, Rache, um Opfer und Täter. Dabei geht es nicht nur ernst, sondern auch humorvoll, kritisch oder auch schrill zu. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um telefonische Anmeldungen wird gebeten: 030 – 12022243.

Veranstaltungen in Berlin: Neuköllner Kriminacht
© Birgit Ohlsen

Heidi Ramlow bringt ihre Geschichte „Spiel, Shirin, spiel“ mit (aus: „der, die, das Fremde“, Essays, Erfahrungsberichte, Kurzgeschichten und Gedichte, Konkursbuch 57, Verlag Claudia Gehrke Herbst 2021, ISBN 978 3 88769 257 5): Im Iran dürfen Frauen auch heute noch nicht westliche Instrumente erlernen (hier Geige) und schon gar nicht vor Männern auftreten. Shirin und Nikolai, beide 12 Jahre alt, dürfen am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teilnehmen, aber Onkel Ali meint, dass die deutschen Sitten Shirin verderben würden und nimmt ihr die Geige weg. Trotzdem überredet ihr Geigenlehrer sie, am Wettbewerb teilzunehmen. Wird Onkel Ali ihr verzeihen?...

Die Autorin Heidi Ramlow arbeitete drei Jahrzehnte lang als Drehbuchautorin und Regisseurin für Erfolgsserien in ARD und ZDF. 2019 wurde ihr Krimistück „Blutroter Waschgang“ im Berliner Kriminaltheater uraufgeführt. 2020 belegte sie mit „Berlin 1946“ beim Publikumsvoting in Potsdam den 2. Platz bei der Nacht der Poesie. 2021 erhielt sie den Brandenburgischen Literaturpreis für ihren Kurz-Krimi „Wo der Hund begraben liegt“.

Connie Roters  liest aus ihrem Roman „Tödliches Vergessen“ (Parlez-Verlag, ISBN 978 3 86327 064 3). Berlin, Hasenheide –  In den frühen Morgenstunden entdeckt ein Spaziergänger eine tote Frau. Über ihrer Leiche thront ein blauer Regenschirm, auf die Haut ihrer Hand wurde ein Psalm geschrieben. Nur drei Tage später wird ein weiterer Obdachloser tot auf dem Tempelhofer Feld gefunden. In seinen Armen hält er einen blauen Regenschirm und eine Bibel. Hauptkommissar Breschnow – gerade zurück vom Alkoholentzug, zu dem ihn sein Vorgesetzter genötigt hatte – setzt alles daran, eine Verbindung zwischen den Toten herzustellen. Als dann auch noch eine Frau verschwindet und eine weitere schwer verletzt wird, überschlagen sich die Ereignisse. Breschnow und sein Team tauchen tief ein in das Leben der Opfer und entblättern nach und nach eine tragische Geschichte von Schuld und Hass…

Die Autorin Connie Roters arbeitete als Veranstalterin und im Theater, schrieb als freie Journalistin für Tageszeitungen, war als Frau für Spezialeffekte für diverse Fernseh- und Kinofilme tätig und arbeitete lange als Sozialarbeiterin mit traumatisierten Menschen. Vor zehn Jahren widmete sie sich ganz dem Schreiben und lebt heute als freie Schriftstellerin in Berlin-Neukölln.

Susanne Rüster entführt die Zuhörer in ihrem Roman „Der letzte Tanz“ („Kreuzberg explosiv” 2012, Literaturverlag editionkaro, Verlag Josefine Rosalski, Berlin) nach Berlin-Kreuzberg-Friedrichshain. Szeneviertel. Bars, Hinterhöfe, Künstler, Aussteiger, Fremde und: Immobilien-Spekulanten. In der Nacht des 1. Mai zerstört eine gewaltige Gasexplosion eine am Spree-Ufer gelegene ehemalige Fabrik. Die Tänzerin Samantha Dark, die mit ihrem Tanztheater „Tanzart“ das Fabrikgebäude genutzt hatte, wird auf der Bühne von herabfallenden Trümmern getötet. Staatsanwältin Natalia Kaiser und Kriminalkommissar Michael Pfeil in ihrem ersten Fall…

Die Autorin Susanne Rüster hat ein Jurastudium absolviert, arbeitete als Staatsanwältin, dann als Richterin in Berlin und Potsdam. Sie liebt literarische Fremdgänge und so entstanden etliche veröffentlichte Kriminalgeschichten und Romane. Dem Polizei-Krimi hat sie sich verschrieben, weil sie von Berufs wegen weiß, wie Täter vorgehen und Ermittler analysieren.
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