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Die Republik Moldau – ein kleines Land zwischen der Europäischen Union und Russland – befindet sich seit Jahrzehnten im Spannungsfeld widersprüchlicher geopolitischer Interessen.



Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion spaltete sich Transnistrien ab, es kam zu politischen Debatten über eine mögliche Union mit Rumänien, Gagausien strebte nach Autonomie – und schließlich begann der Krieg in der Ukraine, die Region zu beeinflussen.


Der Historiker Paulus Adelsgruber, der seit vielen Jahren in Chișinău lebt, kontextualisiert die jüngste Geschichte Moldaus seit 1991 und diskutiert politische Bruchlinien, kulturelle Identität und soziale Herausforderungen. Zusammen mit dem Fotografen Frank Gaudlitz, mit dem er bereits an Projekten in der Region gearbeitet hat, illustriert er seine Ausführungen mit eindrucksvollem Bildmaterial.


Paulus Adelsgruber, geb. in Oberösterreich, studierte in Wien und St. Petersburg Geschichte und Slawistik. Es folgten Praktika in Taschkent, eine Tischlerlehre und der Abschluss der Dissertation an der Universität Wien – eine Mikrostudie zum ostgalizisch-wolhynisch/podolischen Grenzraum vor 1918. Forschungsaufenthalte in der Ukraine, Polen und Russland. Von 2018 bis 2023 war er als Lektor des OeAD (Wien) an zwei Hochschulen in Chișinău tätig, u.a. Leitung eines Forschungsprojekts zur historischen Minderheit der Bessarabiendeutschen. Derzeit unterrichtet er in Chișinău an der österreichischen Auslandsschule für Elektronik und technische Informatik.
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