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silent green präsentiert

In diesem Vortrag setzt sich die Musik- und Kulturkritikerin Lynnée Denise anhand ihres Konzepts der „Turntable Epistemology“ mit zentralen Themen des Films Modulations: Cinema for the Earauseinander.



Mit Bezug auf das schwarze britische Kulturfilm- und Videokollektiv Sankofa, Detroit Techno, jamaikanischen Dub sowie die Schnittstellen von „race“, Geschlecht, Klasse und Technologie untersucht Denise, wie die Turntable-Kultur der 1980er-Jahre ortsbezogene Praktiken und räumliche Produktionen prägte – und dadurch neue Orte für Wissen und kulturelle Intervention erschloss.

 
Lynnée Denise
Lynnée Denise ist eine in Amsterdam lebende Autorin und interdisziplinäre Künstlerin aus Los Angeles, Kalifornien, und weltweit tätige Praktikerin von Sound, Sprache und Black Atlantic Thought. Geprägt durch die Plattensammlung ihrer Eltern und die 1980er-Jahre, stellt ihre Arbeit die Intimitäten von Underground-Clubbewegungen, Musikmigration und Basskultur in der afrikanischen Diaspora in den Vordergrund. 

2013 prägte sie den Begriff „DJ Scholarship“, um zu erforschen, wie Wissen gesammelt, interpretiert und produziert wird – mit einem konzeptuellen Ansatz, der die Rolle von DJs von Party-Veranstalter*innen zu Archivar*innen und Kulturarbeiter*innen verschiebt. Als Doktorandin im Fachbereich Visuelle Kultur am Goldsmiths, University of London, untersucht Denise, wie Sound-System-Kultur ein lebendiges Archiv und einen Zufluchtsort für eine schwarze queere Diaspora schafft.

 
Mittwoch, 29. Oktober
silent green Kuppelhalle
Einlass: 19:00 / Beginn: 20:00



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