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LOVE LETTERS TO THE CITY, kuratiert von Michelle Houston, ist eine Hommage an urbane Räume und regt dazu an, die Rolle der Kunst bei der Gestaltung unserer kollektiven urbanen Erfahrungen zu reflektieren.


Die Ausstellung untersucht das transformative Potenzial von Kunst im öffentlichen Raum und erforscht die Methoden und Motivationen, die hinter solchen Werken stehen, sowie deren gesellschaftliche Auswirkungen.

„Städtische Räume sind mehr als nur physische Umgebungen; sie sind lebende, atmende Leinwände, die die Geschichten derer erzählen, die sie bewohnen.“, sagt die Kuratorin, Michelle Houston. „Diese Ausstellung ist eine Einladung, die Stadt durch eine neue Linse zu sehen, die Kunst, die uns umgibt, zu würdigen und zu verstehen, welch tiefgreifenden Einfluss sie auf unser tägliches Leben hat.“


Eine städtische Umgebung mit ihrer dynamischen und sich ständig verändernden Natur sind seit langem eine reiche Inspirationsquelle für Künstler:innen.

Durch Medien wie Graffiti, urbane und zeitgenössische Kunst, Installationen und interaktive Skulpturen haben diese Künstler Stadtlandschaften umgestaltet und dabei soziale und politische Erzählungen mit physischen und konzeptionellen Elementen verwoben.

Über die Ästhetik hinaus fordern urbane Landschaften die Künstler heraus, sich mit drängenden städtischen Problemen auseinanderzusetzen und sich eine Zukunft vorzustellen, die nachhaltiger, integrativer und gerechter ist.

Diese Ausstellung befasst sich mit kritischen Themen wie Urbanisierung, Gentrifizierung, Umweltzerstörung und sozialer Ungleichheit und fördert einen Dialog, der positives gesellschaftliches Wachstum und Entwicklung begünstigt.


LOVE LETTERS TO THE CITY zeigt Werke von über fünfzig internationalen und in Berlin ansässigen Künstlern aus den Bereichen Graffiti, urbane und zeitgenössische Kunst in neun thematischen Kapiteln:

CITY AS MUSE, KILROY WAS HERE, WORD ON THE STREET, SUBVERTED SPACES, SPACE HACKING, NOT ANOTHER PRETTY PICTURE, LET'S TALK ABOUT GENTRIFICATION, DE-CONSTRUCT TO CONSTRUCT, und LOVE LETTERS IN THE CITY.

Durch die Überschreitung der traditionellen Grenzen des Museums fordert LOVE LETTERS TO THE CITY die Besucher auf, den öffentlichen Raum neu zu bewerten und sich auf neue und sinnvolle Weise mit ihm auseinanderzusetzen.

Durch verschiedene Wandbilder und partizipative Aktionen in der Stadt zeigt die Ausstellung, dass urbane Kunst mehr ist als nur Farbe an den Wänden. Sie kann eine Verbindung zwischen den Menschen und ihrer städtischen Umgebung herstellen und die Besucher:innen dazu ermutigen, die reichhaltigen Erzählungen zu entdecken, die im Stadtgefüge für diejenigen existieren, die bereit sind, sie zu sehen.
 

Zu den Höhepunkten in der Ausstellung gehören zwei großformatige Installationen:

ein schwebender Paketlieferwagen von MOSES & TAPS sowie eine hybride Rekonstruktion zweier ikonischer Graffiti-Writer-Bänke von ROCCO UND SEINEN BRÜDERN.

Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums des Falls der Berliner Mauer zeigen wichtige Leihgaben der Stiftung Berliner Mauer verschiedene historische Perspektiven von Wandbildern in der Stadt.

Die koreanische Künstlerin JAZOO YANG arbeitet mit der lokalen Initiative OMA BUNKER zusammen, um ein Wandgemälde zu schaffen, das der sozialen Gruppe älterer Menschen eine Stimme gibt.

Die Fassade des Museums wird von der bekannten weiblichen Graffiti-Pionierin und Ikone der Hip-Hop-Kultur LADY PINK komplett umgestaltet. In ihrem Entwurf verschmelzen Elemente aus den Stadtlandschaften von New York und Berlin zu einem Bild der universellen Stadt.

 

Teilnehmende Künstler:innen:

2501, Banksy, Blek le Rat, Bordalo II, Carlos Mare aka Mare139, Chop 'em Down Films, Crash, Dan Witz, Daze, Drew. Lab_One, Elfo, Evol, HA Schult, HOGRE, Isaac Zavale, James Reka, Jaune, Jazoo Yang, Joel Daniel Phillips, Johannnes Mundinger, Jordan Seiler, Kenny Scharf, Lady Pink, Liviu Bulea, Martha Cooper, Matthew Grabelsky, MILLO, Moses & Taps, Nika Kramer, Octavi Serra, Owen Dippie, OX, PAINTING DHAKA Project, Mr. Paradox Paradise, Rocco and his brothers, Sebas Velasco, Shepard Fairey, Stephanie Buer, Stiftung Berliner Mauer, Stipan Tadić, Susanna Jerger, Tats Cru, THE WA, Vhils, und Zhang Dali.
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