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Die Hochzeit des Figaro 2025 – Mozart-Oper live in Berlin | Deutsche Oper

Ein Dienerpaar wehrt sich gegen seinen Herrn. Figaro und Susanna, Angestellte des Grafen Almaviva, wollen heiraten – doch der Graf versucht, seine Machtposition auszunutzen und Susanna für sich zu gewinnen. Als Susanna seinen wahren Absichten misstraut, fasst Figaro den Plan, seinem Herrn eine Lektion zu erteilen.



Parallel geraten auch andere Figuren in ein Netz aus Eifersucht, Täuschung und Liebesverwirrung: Die Gräfin leidet unter der Untreue ihres Mannes, der junge Page Cherubino sorgt mit seinen amourösen Abenteuern für Turbulenzen, und auch die alte Haushälterin Marcellina erhebt Anspruch auf Figaro.


Was folgt, ist ein Reigen aus Intrigen, Maskeraden und überraschenden Enthüllungen – an dessen Ende nicht nur das Dienerpaar, sondern auch die zerstrittenen Adligen zueinanderfinden. Ein Happy End – aber nicht ohne einen kritischen Blick auf Rollenbilder, Machtverhältnisse und gesellschaftliche Normen.


Mozart trifft auf Aufklärung – Die Oper Le nozze di Figaro


Gesellschaftskritik in musikalischer Vollendung

Mozarts Figaro basiert auf dem skandalumwitterten Lustspiel La folle journée ou Le Mariage de Figaro von Beaumarchais – ein Stück, das vor der Französischen Revolution für Aufruhr sorgte. Mozart und da Ponte übernahmen den Kern der Geschichte und verwandelten ihn in eine der raffiniertesten musikalischen Komödien aller Zeiten.


Die Oper begeistert durch:

  • Psychologisch nuancierte Charaktere
  • Witzige und intelligente Handlung mit Tiefgang
  • Einen Reichtum an unvergänglichen Arien, Duetten und Ensembles

Klassische Inszenierung von Götz Friedrich: Ein Evergreen des Repertoires



Seit ihrer Premiere zählt die Inszenierung von Götz Friedrich zu den Klassikern des Hauses. Mit feinem Gespür für das Absurde und Menschliche, für zwischenmenschliche Verstrickungen und gesellschaftliche Dynamiken bringt Friedrich die Komödie auf die Bühne – ohne Sentimentalität, dafür mit pointierter Schärfe und klarer Linie.


Sein Figaro ist nicht nur ein amüsanter Diener, sondern Symbol einer gesellschaftlichen Emanzipation – unterstützt von starken weiblichen Figuren und einer rebellischen Jugend, die neue Werte fordert.


Besetzung & musikalische Leitung

  • Dirigent*innen: Ben Glassberg / Anna Handler
  • Inszenierung: Götz Friedrich

Mit:

  • Dean Murphy / Thomas Lehman – Figaro
  • Flurina Stucki / Maria Motolygina – Susanna
  • Lilit Davtyan, Martina Baroni / Arianna Manganello, Artur Garbas u. a.


In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

  • 3 Stunden 45 Minuten / Eine Pause
Zusätzliche Informationen
  • Die Hochzeit des Figaro
  • Commedia per musica in vier Akten
  • Libretto von Lorenzo da Ponte
  • Uraufführung am 1. Mai 1786 in Wien
  • Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 14. Dezember 1978







Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
Teilnehmende Künstler
Ben Glassberg (Musikalische Leitung)
Götz Friedrich (Inszenierung)
Herbert Wernicke (Bühne)
Herbert Wernicke (Kostüme)
Ogün Wernicke (Kostüme)
Thomas Richter (Chöre)
Rolf Warter (Choreografische Mitarbeit)
Dean Murphy (Graf Almaviva)
Flurina Stucki (Gräfin Almaviva)
Lilit Davtyan (Susanna)
Martina Baroni (Cherubino)
Artur Garbas (Figaro)
Burkhard Ulrich (Don Basilio)
Jörg Schörner (Don Curzio)
Padraic Rowan (Bartolo)
Maria Vasilevskaya (Marcellina)
Alexandra Oomens (Barbarina)
Jared Werlein (Antonio)
Stephanie Lloyd (Zwei Mädchen)
Kristina Griep (Zwei Mädchen)
Chor der Deutschen Oper Berlin (Chor)
Orchester der Deutschen Oper Berlin (Orchester)
Termine
Dezember 2025
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