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PREMIERE

„Was für eine Generation wird das sein? Eine harte oder nur eine rohe?” In einer Welt, die von totalitärer Ideologie und moralischer Kälte geprägt ist, erzählt Ödön von Horváths Roman Jugend ohne Gott (1937) eine beklemmende Geschichte über Schuld, Verantwortung und den Verlust von Werten.



Ein Lehrer gerät in einen Konflikt zwischen seiner eigenen moralischen Haltung und den gesellschaftlichen Erwartungen seiner Zeit. Als er sich weigert, die rassistischen und menschenverachtenden Ansichten seiner Schüler zu akzeptieren, wird er zunehmend isoliert. Während eines Zeltlagers, das der militärischen Erziehung der Jugendlichen dient, spitzen sich die Ereignisse zu: Ein Mord geschieht, und der Lehrer wird ungewollt zum Mitwisser in einem Netz aus Verrat, Misstrauen und Schuld.


In seiner Suche nach Wahrheit und moralischem Handeln wird er mit der Frage konfrontiert, wie man sich in einer Welt voller Unmenschlichkeit behaupten kann – und was es bedeutet, Verantwortung für die eigene Mitwirkung an einem Unrecht zu übernehmen. Jugend ohne Gott ist eine zeitlose Parabel über die Manipulierbarkeit von Menschen und die Notwendigkeit von Zivilcourage.


Horváths Werk bleibt erschreckend aktuell und stellt uns vor die drängende Frage: Was passiert, wenn Gesellschaften ihre Werte aufgeben und moralisches Handeln zum Risiko wird?

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Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Ödön von Horváth (Autor/in)
Emel Aydoğdu
Liza Antoniuk
Lukas Baubkus
Karl Junker
Serge Mateso
Tonio Niepolt
Ji-Hun Park
Fanny Poensgen
Vanessa Semenihin
Leon Stern
Helen Teketel
Linda Berthold
Samir Suliman
Termine
Februar 2025
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