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„Better If You Let It“

Der phänomenale norwegische Bassist Ingebrigt Håker Flaten gründete The Young Mothers kurz nach seinem Umzug ins texanische Austin im Jahr 2009. Weil er in der Szene der Stadt Verbindungen schmieden wollte, rekrutierte er für das Sextett eine heterogene Gruppe von Musiker:innen, darunter auch ein alter Weggefährte aus Håker Flatens Zeit in Chicago, der Schlagzeuger Frank Rosaly.



Die Mitglieder brachten unterschiedliche stilistische Interessen mit, doch ihre Hingabe und ihr musikalisches Können ermöglichten es ihnen, sich nicht in einem Durcheinander zu verrennen und stattdessen ein freudvolles, leidenschaftliches Miteinander zu schaffen. Im Jahr 2019 spielte die Band ein mitreißendes Konzert beim Jazzfest Berlin, bevor die Pandemie die Welt auf den Kopf stellte und Håker Flaten sich gezwungen sah, nach Norwegen zurückzukehren.


Rosaly lebte zu dieser Zeit bereits in Amsterdam, weshalb die Band der geografischen Entfernung wegen auf Eis gelegt wurde. Ihr Wille jedoch blieb ungebrochen. Vor ein paar Jahren taten sich The Young Mothers wieder zusammen und veröffentlichten im Vorjahr ihr drittes und bisher bestes Album „Better If You Let It“, auf der das komponistische Talent von Trompeter und Rapper Jawwaad Taylor ebenso voll zum Tragen kam wie sein Können an der Drummachine.

Tiefschürfender, gefühlvoller Post-Bop bildet das Fundament für die Musik der Gruppe, doch wendet sie sich gleichsam immer wieder dem Hip-Hop zu oder streift sogar – unterstützt vom Gebrüll des Perkussionisten Stefan González – durch Extreme-Metal-Gefilde.
Der agile Gitarrist Jonathan F. Horne kann sowohl schreddern als auch swingen und der hitzige Saxofonist Jason Jackson vermag immer wieder alles auf die Basis, den Jazz, zurückzuführen. Was The Young Mothers als Band aber so besonders macht, ist ihre kollektive Entschlossenheit. 


Line-up


  • Jawwaad Taylor – Trompete, Rhymes, Elektronik, Programming
  • Jason Jackson – Tenor- und Baritonsaxofon
  • Stefan González – Vibrafon, Schlagzeug, Perkussion, Stimme
  • Jonathan F. Horne – Gitarre
  • Ingebrigt Håker Flaten – Kontrabass, E-Bass
  • Frank Rosaly – Schlagzeug, Elektronik, Programming


23:30

Jam-Session

Im Anschluss an das Konzert wird mit einer Jam-Session an eine alte Tradition des Jazzfest Berlin angeknüpft. Musiker:innen aus dem Festivalprogramm werden dazu eingeladen, bis tief in die Nacht in völlig neuen Konstellationen zusammenzukommen und in lockerer Atmosphäre gemeinsam zu improvisieren.

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