
„Perpetual Void“
Im Jahr 2011 zog die Pianistin Marta Sánchez im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums von Spanien in die USA, um an der New York University Jazz zu studieren. Sie hatte bereits einige Alben in ihrer Heimatstadt Madrid aufgenommen und etablierte sich innerhalb kürzester Zeit in der lebhaften Szene ihrer neuen Wahlheimat als eine von deren besten Mainstream-Pianist:innen.
Schon früh arbeitete Sánchez mit anderen Zugezogenen wie den beiden Saxofonisten Jérôme Sabbagh aus Frankreich und Román Filiú aus Kuba zusammen. Im Laufe der Jahre kamen weitere hinzu, darunter der erfahrene Saxofonist David Murray, der Sánchez für sein gefeiertes neues Quartett gewinnen konnte, das am Freitagabend beim Jazzfest Berlin auftritt.
Im vergangenen Jahr stellte Sánchez ihr eigenes neues Trio vor und lieferte mit ihm ihr bisher stärkstes Werk ab: „Perpetual Void“. Bassist Chris Tordini und Schlagzeugerin Savannah Harris treiben die Pianistin als Rhythmussektion in neue Richtungen und bilden mit sich ständig morphender, polyrhythmischer Verve gekonnt ein Gegengewicht zu den eher poetischen Qualitäten von Sánchez’ Spiel. Wie der Titel des neuen Albums schon andeutet, wurde ihr jüngstes Werk durch den Verlust ihrer Mutter im Jahr 2020 beeinflusst, der in einer jahrelang anhaltenden, lähmenden Schlaflosigkeit resultierte. Diese Erfahrung floss in Sánchez’ bisher kinetischstes und vielseitigstes Werk ein. An diesem Abend wird Tordini von Matt Penman am Bass vertreten.
Line-up
- Marta Sánchez – Klavier
- Matt Penman – Kontrabass
- Savannah Harris – Schlagzeug
Zusätzliche Informationen
Termine
Oktober 2025
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
---|---|---|---|---|---|---|
1
|
2
|
3
|
4
|
5
| ||
6
|
7
|
8
|
9
|
10
|
11
|
12
|
13
|
14
|
15
|
16
|
17
|
18
|
19
|
20
|
21
|
22
|
23
|
24
|
25
|
26
|
27
|
28
|
29
|
30
|
31
|