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Götz Aly im Gespräch mit Peter Altmaier, Bundesminister a.D. und Vorsitzender der „Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V.“

"Wie konnte das geschehen?" Die Antwort ist vielschichtig. Die NSDAP versprach den Deutschen Aufstieg und Wohlstand, zugleich hielt man die Menschen in Bewegung, keine Atempause, keine Zeit zum Nachdenken, so ging es Richtung Krieg.



Als der Glaube an einen Sieg nachließ, wurde aus der Volksgemeinschaft eine Verbrechensgemeinschaft. Jeder und jede konnte wissen, welche Schuld die Deutschen auf sich luden, die Angst vor dem, was nach einer Niederlage geschehen würde, wurde bewusst geschürt.


In seiner Erzählung schildert Götz Aly die Herrschaftsmethoden, mit denen die NS-Machthaber Millionen Deutsche in gefügige Vollstrecker oder in vom Krieg abgestumpfte Mitmacher verwandelten – und von denen nicht wenige beängstigend aktuell sind.


Götz Aly (geb. 1947) ist Historiker und Journalist. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt, er selbst mit zahlreichen Preisen geehrt. Zu seinen wichtigsten Werken gehört 2011 „Warum die Deutschen? Warum die Juden?“, 2013 „Die Belasteten. ›Euthanasie‹ 1939-1945“ und 2017 die große Studie über die europäische Geschichte von Antisemitismus und Holocaust „Europa gegen die Juden 1880–1945“. 2020 verliehen die Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V. den Max-Herrmann-Preis an Götz Aly.


Peter Altmaier (geb. 1958), ehemaliger Bundesminister und Mitglied des Deutschen Bundestages von 1994 bis 2021, ist seit 2024 Vorsitzender der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V..

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