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Auf geht's – raus aus der
Stadt. Duster und wahrscheinlich auch ziemlich stinkig war's j. w. d. – janz
weit draußen – vor'm Oranienburger Tor, wo in den Maschinenfabriken bei Egells,
Borsig & Co. die Essen schwarzen Rauch ausatmen und es 'Funken sprüht im
'Feuerland'.


Dort lagen gleich gegenüber von drei Friedhöfen, kaum zu glauben – heutzutage mittenmang in Mitte, die Anfänge der Industriestadt Berlin. Aber auch das (Stumm-)Filmgeschäft blühte. Es spielten sich hier, auf dem Trockenen, dramatische Szenen einer Schiffskatastrophe ab. Kaum zu glauben… Manchem ging mit beginnender Elektrifizierung ein (Glühbirnen)-Licht auf. Ein anderer experimentierte mit Chemikalien und pharmazeutischen Tinkturen. Daß sich aus alldem einmal bedeutende Konzerne entwickeln würden, war bei den bescheidenen Anfängen sicherlich nicht von vornherein selbstverständlich.

Das ist natürlich längst nicht alles, was es zu erkunden gibt. Auch die Wissenschaft ist vor Ort, u. a. mit dem Naturkunde-Museum. Dort warten nicht nur Riesensaurier auf Besucher, sondern auch anderes 'ausgestopftes' und fachgerecht präpariertes Getier. Nicht zu vergessen - die Charité, die sich von einer 'Pestbude' Anfang der 18. Jahrhunderts zu einer anerkannten Universitätsklinik mauserte. Was nicht zuletzt an ihrem berühmten medizinischen Personal gelegen hat. Ärzte wie Robert Koch, Rudolf Virchow, Albrecht von Graefe u. a. forschten und heilten in diesem 'Medizin-Tempel'.  Das preußische Militär ist allerdings meist mit den 'Überbleibseln' der großen Schlachten vertreten. Von einem berühmten Lied ist die Rede, von einem Theater und zu guter Letzt – noch mal: Dampfmaschinen.

Tel.: 030/440 51 750, E-Mail: info@mittenmang-berlin.de
- Anmeldung erforderlich -
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