
Zwölf Liebesgesänge von David Pohle nach Texten von Paul Fleming
Ein frühbarocker Liederzyklus für zwei hohe Stimmen und Instrumentalensemble – meisterhaft vertont vom Schütz-Schüler David Pohle und neu interpretiert vom jungen Berliner Ensemble e.g.baroque.
e.g. baroque
- Benjamin Lyko, Countertenor
- Yongbeom Kwon, Countertenor
- Javier Aguilar Bruno, Violine
- Semyon Gurevich, Violine
- Lea Rahel Bader, Violoncello
- Bernhard Reichel, Theorbe, Gitarre
- Yeuntae Jung, Blockflöte
- Sebastian Flaig, Percussion
- Clemens Flick, Cembalo, Orgel
David Pohle (1624-1695): Zwölf Liebesgesänge
Die Liebesgesänge von David Pohle nach Texten von Paul Fleming aus dem Jahre 1650 gehören wohl zu den frühesten Werken der deutschen Musikgeschichte, die den Namen "Liederzyklus" verdienen. Fleming thematisiert in den teils scherzhaften, teils elegischen Texten seine tragische Liebe zu den beiden Schwestern Anna und Elsabe Niehus.
David Pohle, Schüler Heinrich Schützens, vertonte diese Oden kongenial als Duette für zwei Diskantisten - man würde sie heute Countertenöre nennen. Dabei verdient besonderes Augenmerk, dass in den teils strophisch, teils kantatenhaft komponierten Formen die beiden Sänger nicht nur miteinander, sondern vor allem auch mit den beiden Violinen im Dialog stehen, die gewissermaßen die Gegenwart der hochverehrten Damen symbolisieren, wohingegen die Gesangstimmen die innere Zerrissenheit des Protagonisten zum Ausdruck bringen.
Zusätzliche Informationen
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Oktober 2025
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