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Die Neue Nationalgalerie präsentiert das Festival of Future Nows zehn Jahre nach dessen Erstausgabe erneut im ikonischen Bau von Mies van der Rohe.
Vom 31. Oktober bis 2. November 2025 verwandelt sich der Innen- und Außenraum des Museums in ein offenes Feld für künstlerische Begegnungen, Experimente und Visionen.
Zur Geschichte des Festivals
Das Festival of Future Nows fand 2014 erstmals anlässlich des Abschlusses des von Olafur Eliasson geleiteten Modellstudiengangs Institut für Raumexperimente an der Universität der Künste Berlin statt. Das Institut, das Eliasson von 2009 bis 2014 gemeinsam mit Eric Ellingsen und Christina Werner leitete, verfolgte neue Ansätze in der künstlerischen Ausbildung und Forschung und prägte eine Generation von Künstler:innen mit einem interdisziplinären, experimentellen Ansatz.
Die erste Ausgabe des Festivals fand noch vor der Generalsanierung im Bau von Mies van der Rohe der Neuen Nationalgalerie statt. 2017 folgte eine zweite Ausgabe im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.
Mit der dritten Auflage kehrt das Festival nun an seinen Ursprungsort zurück.
Es knüpft an seine Gründungsidee an und präsentiert Kunst als Feld für gemeinsames Denken, Handeln und gemeinschaftliches Imaginieren vielfältiger Zukunftsvisionen, um der Frage nachzugehen, inwiefern Kunst Fragen an die Zukunft stellt, Zukunft ins Auge fasst und Vorstellungskraft für neue Möglichkeitsformen befördert.
Dritte Auflage des Festival of Future Nows 2025
Das Festival of Future Nows vereint rund 100 internationale künstlerische Positionen – darunter sowohl junge, aufstrebende Künstler:innen als auch etablierte Positionen.
In einem dichten Programm präsentieren sich performative, experimentelle und partizipative Arbeiten, die den Besucher*innen vielfältige und ungewöhnliche Begegnungen im Innen- und Außenbereich des Museums ermöglichen.
Performances, Happenings, Klang- und Soundarbeiten, Choreografien, Tanz, Workshops und subtile wie raumgreifende Interventionen laden zur aktiven Auseinandersetzung ein.
Das Publikum ist eingeladen, mit Künstler:innen und anderen Besucher:innen in einen offenen Dialog zu treten. In der Begegnung mit Arbeiten, die zum Mitmachen, Mitdenken und Mitfühlen anregen, entsteht ein Raum für Reflexion über aktuelle gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen, kollektives Handeln und neue Formen des Zusammenlebens. Im Zentrum stehen der Austausch kreativer Ideen und die Auseinandersetzung mit der Rolle, die Kunst in diesem Prozess übernehmen kann – nicht zuletzt, um Kooperationen und Visionen von und für die Zukunft zu entwickeln.
Das in der Architekturikone von Mies van der Rohe stattfindende Festival, ist ein experimentelles Veranstaltungsformat, das an einem etablierten Kunstort stattfindet.
Dabei erzeugt das experimentelle Festivalprogramm in Wechselwirkung mit dem ikonischen Museumsbau von Mies van der Rohe ein einzigartiges Spannungsverhältnis und kreatives Klima.
Es lädt die Besuchenden dazu ein, Kunst als sozialen Raum und Möglichkeitsraum für eine gemeinsame Zukunft zu erleben.
- Choreografiert von Klaus Biesenbach, Lisa Botti, Christina Werner, Ricarda Bergmann, Nikola Richolt
- Kommunikation: Markus Farr, Maribel Nicolás Cabello
Ein Kooperationsprojekt der Neuen Nationalgalerie – Stiftung Preußischer Kulturbesitz und dem Institut für Raumexperimente e. V. auf Initiative von Klaus Biesenbach und Olafur Eliasson.