Elisabete Finger
Der Workshop geht von einem Archiv künstlerischer, historischer und dokumentarischer Bilder aus, die vielfältige Formen von Fürsorge in verschiedenen Zeiten, Kulturen und Orten darstellen. Die zentrale Frage in diesem Archiv ist nicht, was wir pflegen, sondern wie wir pflegen. Was geschieht mit dem Körper derjenigen, die Fürsorge geben und empfangen?
Gemeinsam durchstreifen die Teilnehmer:innen dieses Archiv und probieren verschiedene Möglichkeiten aus, die Bilder zu verkörpern. Die ursprünglichen Abbildungen werden durch die Körper der Teilnehmer:innen ersetzt, um nicht nur das Sichtbare – Gesten, Körperhaltungen und anatomische Zusammenhänge –, sondern auch das Unsichtbare zu untersuchen: die politischen, sozialen, kulturellen und überlieferten Kräfte, die unser Handeln durchziehen und leiten.
Durch die Verkörperung dieser Erzählungen werden die Teilnehmer:innen zum Medium eines Systems: sie geben die Kontrolle ab und verwandeln sich in ‚Pferde‘, die von unsichtbaren Kräften gelenkt werden. Aus subtilen Weiterentwicklungen der zentralen Abbildung entsteht eine Choreografie, die sich – ähnlich einem GIF – in einer Schleife oder einer kurzen fiktionalen Fortsetzung entfaltet.
Zusätzliche Informationen
„Embodied Practices Extended” findet im Rahmen der Programmreihe „Conjunctions – Acts of being in relation statt. „Conjunctions“ wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt im Rahmen der Spartenoffenen Förderung. Mit Unterstützung der Radial Stiftung.
Medienpartnerschaften Radialsystem: tip Berlin, The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung
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Teilnehmende Künstler
Elisabete Finger (Mit)
Termine
November 2025
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