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Vortrag & Führung zu: "Elephantine. Insel der Jahrtausende" (Sonderausstellung)

Die Nilinsel Elephantine wird mit der Sonderausstellung auf der Museumsinsel erlebbar, präsentiert in der James-Simon-Galerie und im Neuen Museum. In dieser weltweit ersten umfangreichen Ausstellung werden herausragende Berliner Objekte mit ausgewählten internationalen Spitzenstücken gezeigt. Die vielfältigen Inhalte der Texte werden durch archäologische Funde kontextualisiert und zeitgenössisch interpretiert.


Elephantine ist eine Nil-Insel im Süden Ägyptens. In diesem Handels- und Grenzzentrum lebte eine einmalig diverse Bevölkerung. Verschiedenste Sprachen, Kulturen und Religionen trafen hier aufeinander.

Es ist der einzige Ort weltweit, an dem Kulturgeschichte durch schriftliche Quellen über einen Zeitraum von 4.000 Jahren „nachgelesen“ werden kann.

Tausende Texte sind auf Papyrus oder Tonscherben in zehn verschiedenen Sprachen und Schriften verfasst, darunter Hieroglyphen, Aramäisch, Koptisch oder Arabisch. Sie werden heute in 60 Sammlungen in 24 Ländern aufbewahrt und wurden in Berlin in einem großen europäischen Forschungsprojekt entziffert, übersetzt und digital erschlossen.

Berlin beherbergt eine der weltweit größten Sammlungen zu Elephantine neben dem Musée du Louvre und dem Brooklyn Museum, beide Kooperationspartner:innen der Ausstellung. Die Texte berichten von Pluralität, Familie, Religion, Handel, Recht oder Medizin.

 
  • Teilnahme frei
  • Keine Anmeldung erforderlich
  • Treffpunkt: vor dem Auditorium der James-Simon-Galerie

Zusätzliche Informationen