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BG Sommer Festival | Performance

„Glitch“ bezeichnet eine Störung in der Übertragung einer (digitalen) Information, etwa ein verzerrtes Bild oder ein stockendes Video. „Glitch Choir“ überträgt dieses Phänomen in den analogen Raum. Im Zentrum der Performance steht die Neukomposition eines Klagelieds durch „Glitching“, absichtlich erzeugte Störungen.



Historisch wurde öffentliche Trauerarbeit hauptsächlich von so genannten „Klagefrauen“ geleistet. Sie wurden beauftragt, öffentlich der Trauer um Verstorbene emotionalen Ausdruck zu verleihen. Damit waren vor allem Frauen berechtigt, aber auch verdammt, Privates ins Öffentliche zu „glitchen“.


Zwei Performerinnen widmen sich dem kollektiven Körper der Trauer, indem sie einen Raum der intimen Mehrfachresonanz schaffen. Durch stimmliche Verzerrungen verwandelt sich Trauer in einen kollektiven „Glitch“. Was für ein Chor entsteht aus der Dissonanz der Frequenzen?


  • Konzept, Choreografie: Deva Schubert
  • Performance: Chihiro Araki, Deva Schubert
  • Sound: Davide Luciani
  • Dramaturgie: Lotta Beckers
  • Recherche, Dramaturgie: Jette Büchsenschütz
  • Kostüm: Ama Tomberli




Zusätzliche Informationen
Preis: 8,00 €

Ermäßigter Preis: 5,00 €

Anmeldung/Buchung: Anmeldung mit Onlineticket
Termine
August 2025
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