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Mit Dan Michman und Elke Gryglewski

1947 organisierten die Überlebenden im Displaced Persons-Camp Bergen-Belsen die Ausstellung „Undzer veg in der frayhayt“ (Unser Weg in die Freiheit). Sie gibt einen besonderen Einblick in die Art und Weise, wie die Geschichte der nationalsozialistischen Besatzung und des Holocausts aus der Sicht der jüdischen DPs erzählt wurde. Vor diesem Hintergrund fragen wir nach der Entwicklung einer Geschichtsschreibung und Erinnerungskultur, die lange Zeit die Opferperspektive in den Hintergrund rückte und sich vornehmlich aus Täterdokumenten speiste.



  • Ort: Gedenkstätte Bergen-Belsen
  • Sprache: Englisch mit deutscher Übersetzung
  • Teilnahme: vor Ort, via Zoom oder YouTube-Livestream


Facing Nazi Crimes: European Perspectives after 1945

Im Rahmen der europäischen Veranstaltungsreihe werden an den Orten der zwischen 1945 und 1948 organisierten Ausstellungen – Paris, Warschau, London, Liberec und Bergen-Belsen – die gesellschaftlichen und historischen Kontexte dieser Ausstellungen diskutiert.

In welchem Verhältnis standen die Ausstellungen zur frühen bildlichen, dokumentarischen, rechtlichen, politischen und historischen Auseinandersetzung mit der deutschen Besatzung und ihrer Verbrechen? Wie wurden sie rezipiert und welchen Einfluss hatten sie auf die Erinnerungskultur bis heute?

An sechs Abenden werden zentrale Aspekte der frühen Ausstellungen, ihrer Entstehung und Wirkung präsentiert und mit Expertinnen und Experten lokaler Institutionen debattiert.
Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: Eintritt frei
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